Manchmal ist ein einfacher Rasentrimmer einfach zu wenig. Wenn nicht nur der Rasen gekürzt, sondern durch wilde Wiesen gepflügt, Dornenhecken gekürzt und Gestrüpp gehäckselt werden sollen, dann muss mehr Power her. Die richtige Antwort dafür liefert das Unternehmen Stihl mit seiner neuen Generation an benzingetriebenen „Freischneidern“. Der Stihl FS 490 C-EM KW ist dabei zwar eigentlich das kleinste Modell, liefert aber trotzdem schon satte 2,4 Kilowatt Motorleistung.
Besonderes Merkmal des Stihl-Freischneiders ist hierbei die vollelektronische Zündpunktregelung und Kraftstoffdosierung „M-Tronic“. Das System soll in jedem Betriebszustand stets für eine optimale Motorleistung, konstante Höchstdrehzahl und ein „sehr gutes Beschleunigungsverhalten“ sorgen – wobei an Letzterem natürlich auch das Hochfahren der Umdrehungszahl der Mähscheibe hängt. Laut dem Magazin „Haushaltselektronik.de“ sollen von der Elektronik unter anderem äußere Bedingungen wie die Temperatur, die Höhenlage (!) und die Kraftstoffqualität berücksichtigt werden.
Stihl selbst bewirbt sein Profisystem zudem mit dem Verweis auf die trotz der hohen Kraftentwicklung sehr geringen Vibrationswerte. Bei Stihl-Freischneidern reduzierten Stahlfedern als Antivibrationselemente die Übertragung von Schwingungen, die durch Motor und rotierendes Schneidwerkzeug entstünden. Die Griffe seien dadurch äußerst vibrationsarm und die Geräte ließen sich gut führen. Ferner seien die Multifunktionsgriffe mit allen Bedienelementen für den Motor ausgestattet und zudem elektrisch beheizt – die Heizung könne im Winter auf Knopfdruck zugeschaltet werden.
Nicht zuletzt soll der Stihl FS 490 C-EM KW besonders leicht und kräfteschonend zu starten sein. Dies ermögliche eine zusätzliche Feder zwischen Kurbelwelle und Anwerfseilrolle. Ein ruhiger, gleichmäßiger Zug genüge in der Regel völlig, um den Freischneider zuverlässig zu starten. Darüber hinaus ermögliche es die manuelle Kraftstoffpumpe, auf Daumendruck Kraftstoff in den Vergaser zu befördern. Dadurch werde auch nach einer längeren Betriebspause die Zahl der Anwerfzüge reduziert.
23.03.2012