Wer in besonders schneereichen Gebieten wohnt, kann mit einer einfachen Schneefräse aus dem Baumarkt in der Regel wenig anfangen. Denn Tiefschnee oder Schneeverwehungen stellen diese schwach motorisierten Geräteschaften schnell vor eine unlösbare Aufgabe. Auch bei der Arbeitsbreite zeigen sich viele einfachere Fräsen mit ihren 42 bis 55 Zentimetern doch ein wenig arg knauserig, denn ein so schmaler, von aufgetürmtem Schnee gesäumter Weg ist wahrlich nicht bequem begehbar.
Deutlich mehr Komfort liefert da schon eine Schneefräse wie die Stiga Snow Power. Mit kraftvollen 10,5 PS pflügt sie durch den Tiefschnee und räumt dabei eine stattliche Breite von 84 Zentimetern frei. Auch in der Höhe des Fräsgehäuses mit 61 Zentimetern zeigt sich dieses Arbeitsgerät ihren billigeren Gegenstücken überlegen, die meist auf Werte um 35 bis 40 Zentimeter beschränkt sind. So kann es ruhig einmal heftiger schneien und die Schneefräse bahnt sich dennoch in einem Arbeitsschritt unbeirrt ihren Weg durchs kalte Nass.
Damit auch größere Flächen und Auffahrten bequem geräumt werden können, liegt die Schneewurfweite der Snow Power bei ordentlichen zwölf Metern. Sie ist dabei zwischen einem und zwölf Metern frei justierbar, der Auswurfwinkel kann 200 Grad weit verdreht werden. Damit auch auf Eis und anderen schwierigen Untergründen volle Traktion besteht, ist die Fräse mit sechs Vorwärtsgängen und zwei Rückwärtsgängen ausgestattet. Dies ermöglicht zugleich die Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit an die jeweilige Schneemenge.
Auch bei niedrigsten Temperaturen ist dabei der Motorstart sichergestellt, ein 230-Volt-Elektrostarter sorgt für Leistung auf Knopfdruck. Erfreulich ist zudem, dass die Snow Power ab Werk mit einem Halogenstrahler ausgestattet ist. Dieser ist seitlich neben dem Kontrollpanel angebracht und sorgt dafür, dass die Arbeitsfläche stets ausgeleuchtet bleibt – auch im dichteren Schneetreiben. All das hat aber seinen Preis: Mit Preisen um 2.450 Euro ist die Stiga Snow Power sicherlich kein Schnäppchen.
08.12.2011