Für wen eignet sich das Produkt?
Als schlichteres Exemplar eines Produktzwillings ist die spieletaugliche Tastatur SteelSeries Apex 300 weniger stark mit Gaming-Features befrachtet als ihre Modellschwester. Nichtsdestoweniger ordnet sie sich vollständig dem gemeinsamen Designkonzept unter und ist vordringlich darauf aus, dem Nutzer möglichst viele Gestaltungsoptionen für eine individuelle Tastenkonfiguration an die Hand zu geben. Mit den klassischen Membranschaltern einer Rubberdome-Mechanik bestückt, liegt das Keyboard am ehesten Anwendern, die sich von flachen Switches mit wenig Hub und einem schnell erreichbaren Klickpunkt einen Zugewinn an Reaktionsschnelligkeit versprechen.
Stärken und SchwächenObwohl sie 5 Makrotasten weniger anzubieten hat als ihre versiertere Modellschwester, bleiben frei konfigurierbare Eingabebefehle das Spezialgebiet, auf dem die Tastatur Meisterschaft erlangt. Das für Gamer ebenfalls wichtige N-Key-Rollover verkraftet die Matrix lediglich beim simultanen Anschlag von 6 der 20 am häufigsten genutzten Tasten. Anders als der bunt illuminierte Zwilling kommt das Keyboard mit weißer Hintergrundbeleuchtung aus, die allerdings achtfach einstellbar ist. Der Hersteller verzichtet auf den Einbau mechanischer Schalter und macht zur Haltbarkeit der Membran-Switches keine Angaben. Im Mittel ist mit einer Lebensdauer von etwa 5 Millionen Anschlägen zu rechnen – ungefähr ein Zehntel der Belastbarkeit von mechanischen Tasten.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas auf die Herstellung von Gaming-Peripherie spezialisierte dänische Unternehmen SteelSeries siedelt das Keyboard in der gehobenen Klasse an, und bei einer Bestellung auf Amazon ist ein Betrag von gut 60 Euro zu bezahlen. Während bei Tastaturen mit mechanischen Switches die Lebensdauer bezahlt werden will, rechtfertigt sich das Preisniveau der Apex-Kleinfamilie vorwiegend über die Spezialisierung auf eine ausgeklügelte Makroverwaltung.