Der Steba SG 15 ist ein Sandwichmaker, der zu den preiswertesten Modellen am Markt gehört. Viel darf der Kunde also folglich nicht erwarten, wenn er hier zugreift. Und tatsächlich, unter den vereinzelten Kundenmeinungen auf gängigen Verbraucher- und Einkaufsportalen finden sich viele doch recht kritische Rezensionen des Gerätes. Dreh- und Angelpunkt der Kritik scheint dabei die Heizfläche des Sandwichgrills zu sein, die anscheinend in Kernpunkten nicht einmal einfachen Ansprüchen genügen kann.
Zum einen wird bemängelt, dass die Antihaftbeschichtung ihren Namen kaum verdiene, da jeder Käse sofort festbacke – selbst dann, wenn die Kontaktflächen zuvor mit Fett eingestrichen worden seien. Die Reinigung sei entsprechend aufwendig und reibe die Nerven auf. Zum anderen sei ein großes Problem die automatische Sandwich-Teilung. Denn zwar könnten die diagonal verlaufenden Stege weichen Toast zerteilen, nicht jedoch andere Lebensmittel wie beispielsweise Gurkenscheiben. Anschließend müsse dann doch wieder mit dem Messer hantiert werden.
Darüber hinaus sollten Kaufinteressenten wissen, dass der Steba SG15 keine echten Sandwich-Toastscheiben aufnehmen kann. Seine Heizflächen sind für Toastscheiben in Standardgröße ausgelegt, was vor allem bei größeren Haushalten schnell zu Engpässen führt. So berichtet ein Nutzer beispielsweise auf Amazon (25 Euro), dass die ersten Toasts bereits wieder kalt seien, bevor man endlich eine Ladung für die ganze Familie fabriziert habe. Sicherlich ist dies kein Fehler des Herstellers, da jedoch die meisten Nutzer große Sandwichtoasts bevorzugen, sollte dies nicht unerwähnt bleiben.
Wer solche „Mängel“ allenfalls als lästige Nebensächlichkeiten abtut, kann mit dem Steba SG15 allerdings durchaus glücklich werden. Denn andere Nutzer berichten, dass die hergestellten Sandwiches zumindest zügig fertig und auch von allen Seiten gleichmäßig braun würden – was bei Billiggeräten leider keineswegs immer der Fall ist...
29.03.2011