Heizlüfter sollten sich darauf beschränken, Wärme zu spenden und nicht dauernd im Weg herumstehen – dieser Meinung sind jedenfalls nicht gerade wenige Kunden. Genau diese Anforderung erfüllt das neue Modell KH 7. Der aus dem Hause Steba stammende Heizlüfter macht sich ganz schmal und unauffällig, denn auch das Design ist recht gefällig geworden.
Keramikplatten statt Heizwendel
Die Wärme selbst wiederum, ebenfalls wichtig zu wissen, wird über Keramikplatten und nicht über eine Heizwendel abgegeben. In der Regel bringt das gleich mehrere Vorteile mit sich. Die Platten sind nicht so heiß, entsprechend kann auch der Lüfter schwächer ausfallen, wodurch gleichzeitig die Lautstärke sinkt. Zudem gelten Keramik-Heizer als deutlich robuster und langlebiger. Sie eignen sich daher besser für den Dauerbetrieb, auf längere Sicht betrachtet sind sie meist die bessere Wahl. Die Abluft selbst kann mittels Oszillation (Schwenkfunktion) auf breiter Front im Raum verteilt werden. Die gewünschte Temperatur wiederum lässt sich über einen Thermostat zwischen 15 und 35 Grad einstellen. Als Frostwächter in selten benutzen Räumen eignet sich der Steba daher nur bedingt, da für diesen Fall die Minimaltemperatur von 15 Grad mitunter zu hoch sein könnte. Der Stromverbrauch wiederum hängt von der gewählten Leistungsstufe ab. Auf der kleineren der beiden zur Auswahl stehenden hält er sich mit 1.300 Watt angenehm in Grenzen. Auf der höchsten Stufe dagegen langt der Steba mit 2.500 Watt recht ordentlich zu. Die Einstellungen sind übrigens auf einem LED-Display ablesbar. Dazu gehören auch der Timer, der es erlaubt den Heizlüfter vorzuprogrammieren. Die maximal dafür zur Verfügung stehende Zeitspanne beläuft sich allerdings auf 12 Stunden. Zur Bedienfreundlichkeit trägt schließlich auch noch die Fernbedienung bei – die Temperatur vom Sofa aus steuern zu können ist schon eine feine Sache. Ein Umkippschutz rundet das Paket ab.Fazit
Der Heizlüfter ist rund 80 Zentimeter hoch, der Heizkörper selbst sehr schmal, wie das Produktfoto belegt – exakte Daten liegen jedoch leider nicht vor. Bekannt ist nur, dass der Glasfuß 27 mal 27 Zentimeter Stellfläche benötigt. Der Fuß kann aber auch bei Bedarf abgenommen werden. Das Design wiederum kann mit Fug und Recht „wohnzimmertauglich“ genannt werden, als Zusatzheizung für die Übergangszeit ist der Steba durchaus ein attraktiver Kandidat. Die Keramikplatten schlagen sich allerdings in den Anschaffungskosten nieder, erste Händler führen den Heizlüfter für 140 bis 150 EUR. Sollte gedacht sein, das Gerät über einen längeren Zeitraum zu beanspruchen, amortisiert sich die relativ hohe Investition jedoch auf Dauer aufgrund der Langlebigkeit des Geräts.