Das findet man selten: Sämtliche Käufer eines Luftbefeuchters urteilen positiv über alles, was ein solches Gerät gut macht: Die Befeuchterleistung, ein moderater Stromverbrauch und die Handhabung. Die Rede ist vom Stadler Form Fred, einem Luftbefeuchter mit Verdampfertechnologie, integriertem Hygrostat und Antikalk-Kartusche. Das Datenblatt weist eine abgegebene Wassermenge von 8,24 Liter pro Stunde aus, was noch beim Vorgänger kritisch gesehen wurde. Beim Nachfolger für 105 Euro (Amazon) soll dies nun anders sein.
Verbessert das Raumklima spürbar
Denn in der Praxis verfehlte der Vorgänger die versprochene Leistung deutlich, wie ein Luftbefeuchter-Vergleich durch das Schweizer Konsumentenmagazin saldo ergeben hatte (11/2008). Nunmehr ist hierzu in den Verkaufsforen nichts mehr zu lesen. Die Befeuchtungsleistung sei mehr als befriedigend. So werde die Raumluft eines bis zu 75 Quadratmeter großen Wohn- und Esszimmers deutlich verbessert und auf angenehme 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit angehoben. Auch der Betreuungsaufwand halte sich gering. Sicherlich, wie bei allen Verdampfern muss regelmäßig entkalkt werden, da sich die Kalkrückstände an den Heizelementen festsetzen, doch scheint das Plus des Wohlfühlklimas dadurch kaum umkehrbar zu sein.Silberionen halten das Wasser frisch
Auch im Übrigen macht der Fred nichts falsch: Schon äußerlich hat er vielen Kollegen etwas voraus, die meist durch Hässlichkeit auffallen. Mit seiner Sputnik-Optik dürfte er sich mühelos in modernes Wohnambiente einfügen. Mit der Verdampfertechnologie verbraucht er zwar Strom, während Verdunster ohne eine einzige Kilowattstunde Strom auskommen. Doch dafür fällt - anders als bei Zerstäubern, die mit feinsten Wassertröpfchen leider auch Keime in die Luft ausstoßen – beim Fred die Keimbelastung gering aus. Zusätzlich sorgt ein "Ionic Silver Cube" für hygienische Verhältnisse im Wassertank – durch Abgabe von Silberionen, um das Wasser keimfrei zu halten.Integrierter Hygrostat reguliert das Raumklima
Mit seinem nunmehr integrierten Hygrostat lässt sich die Luftfeuchtigkeit einstellen, wobei Werte von 20 bis 90 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit erreicht werden sollen. Besonders positiv: Um Saunatemperaturen bei unbeaufsichtigtem Betrieb zu verhindern, schaltet der Messer den Fred bei Erreichen des gewünschtes Wertes ab - und bei Unterschreiten desselben nimmt er die Arbeit wieder auf. Dabei stehen zwei Leistungsstufen zur Verfügung: „Hoch“ mit einer Leistungsaufnahme von 300 Watt und „Economy“ bei 200 Watt. Der Fred trägt auch bauartbedingt zur Senkung des Energieverbrauchs bei: Weil der Wasserdampf die Raumtemperatur erhöht, spart man Heizkosten.