Das SpeedLink Quyre versteht sich als Gaming-Headset der unteren Preisklasse, was bereits auf den ersten Blick deutlich wird. Der Kopfbügel besteht lediglich aus dünnen Metallstreifen und einem sehr dünnen Polster, was für keinen angenehmen Sitz sorgt – vor allem, wenn Sie lange Sessions bevorzugen. Die Ohrmuscheln sind für kleine Köpfe viel zu groß geraten und rutschen in einem Testbericht ständig umher. Auch klanglich kann das Quyre nicht für ein Aha-Erlebnis sorgen – es enttäuscht auf ganzer Linie. Die 50-mm-Treiber sind für die Leistung einfach zu groß geraten. Der Klang wirkt sehr leblos und mangels definierter Höhen ist eine räumliche Ortung trotz künstlichem 3D-Surround nur sehr schwer möglich. Sogar das Mikrofon kann kaum überzeugen: Es ist sehr anfällig für Störgeräusche und überträgt die Sprache nur mittelprächtig. Immerhin kommt das rund 50 Euro teure Einsteiger-Headset mit einer RGB-Beleuchtung, die aber doch nur über die vielen Mängel hinwegzutäuschen versucht. Investieren Sie die 50 Euro also lieber in eine Alternative mit besserem Sound und verzichten Sie dabei lieber auf Spielereien wie die RGB-Beleuchtung. Das Corsair HS35 Stereo wäre eine solche Alternative.
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- Erschienen: 16.04.2020
- Details zum Test
ohne Endnote
Pro: stabiler USB-Anschluss; ordentliche Stimmwiedergabe.
Contra: schwache Soundqualität; schlechter Tragekomfort (lockerer Sitz, dünne Bügelpolster); unübersichtliche Software mit eingeschränkten Einstellungsmöglichkeiten; störanfälliges, nicht abnehmbares Mikrofon. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.