Die Ferret von SpeedLink fällt laut Hersteller etwas kleiner und kompakter aus als eine klassische Gaming-Maus für den Desktop. Daher eignet sie sich gut für Spieler, die unterwegs nicht auf ein gewisses Niveau bei ihrem Arbeitsgerät verzichten möchten. Besonders erfreulich ist der Preis, den SpeedLink für die Ferret angesetzt hat: Knapp 20 Euro, mehr muss man für die Maus nicht ausgeben.
Damit auch unterwegs eine präzise Abtastung der Oberfläche sowie schnelle Mauszeigerbewegungen garantiert sind, ist in der Ferret ein optischer Sensor mit 3.200 dpi verbaut. Die dpi-Zahl lässt sich, wie üblich bei Gamer-Mäusen, in der Treibersoftware beliebig skalieren, sodass dann anschließend nur noch ein Druck auf den entsprechenden dpi-Schalter an der Maus erforderlich ist, um die Auflösung in mehreren Stufen verändern zu können. Ob dies auch on-the-fly möglich ist, lässt SpeedLink offen, und ob die Ferret tatsächlich gut und griffsicher in der Hand liegt, ist solange noch ungeklärt, bis die ersten Spieler die Maus einmal anfassen konnten.
Das Mausrad wiederum zeigt mit seiner Hintergrundbeleuchtung die jeweils gewählte Auflösung an. Die Farben dafür kann sich der User selber aussuchen. Von den insgesamt sechs Tasten wiederum lassen sich drei programmieren. Das Anlegen von Profilen ist jedoch bei der Ferret nicht möglich – dies wäre auch fast zuviel des Guten gewesen.
Denn mit rund 20 Euro fällt die Ferret in die Kategorie Schnäppchen – sei es, dass eine Zweitmaus für unterwegs gesucht wird oder eine GamerMaus für Gelegenheitsspieler. Mehr Ausstattung für einen allerdings auch doppelt so hohen Preis bietet die Kudos von SpeedLink – die Desktop-Gamermaus, mit der sich sicherlich die meisten Spieler anfreunden könnten, kostet nämlich 43 Euro (Amazon). Vielen wiederum gilt die Rush FireGlider von Sharkoon als Geheimtipp, wenn das Preis-Leistungs-verhältnis stimmen soll. Die zum Teil sehr gut bewertete Gamer-Maus liegt bei rund 26 Euro (Amazon).
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- Erschienen: 05.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„gut“ (74 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„... Seitliche Gummierungen sorgen für eine gute Griffigkeit. Über eine Tast
nahe des Mausrades lässt sich die Empfindlichkeit vierstufig bis zu 3200 dpi
verstellen. Dank einer Reaktionszeit von unter zwei Millisekunden, einer
präzisen Abtastung und recht guter Gleiteigenschaften empfiehlt sich
die Ferret für preisbewusste Käufer, die auf eine üppige Ausstattung
Verzichten können.“