Das Sony Tablet S hat mit seiner ungewöhnlichen Formgebung bereits viele Freunde gewonnen: Die asymmetrisch wirkende, nach oben hin verdickt zulaufende Gehäuseform erinnert an eine umgeschlagene Zeitschrift oder ein Buch und erlaubt eine leicht geneigte Ablage des Tablets auf einem Tisch. Dadurch ist der Touchscreen leichter bedien- und ablesbar. Darüber hinaus soll das Design es ermöglichen, das Gerät mit seinen 600 Gramm leichter in der Hand zu halten als andere große Tablets.
Indes – das Sony Tablet S war bislang nur in der Ausführung mit WLAN offiziell im Verkauf. Das hat sich nun geändert. Ab sofort können Interessierte den Touchscreen-PC auch mit einem integrierten UMTS-Modul erwerben, das mobile Datenübertragungen via HSPA erlaubt. Damit ist der stolze Tablet-S-Besitzer dann wirklich „always on“. Wer Interesse an dieser Ausführung des Gerätes hat, sollte auf die Modellnummer SGP-T114 achten. Die WLAN-only-Version wird dagegen unter der SGP-T111 geführt.
Das Tablet S wird über einen 9,4 Zoll großen Touchscreen bedient, der somit von der vielfach präferierten Bilddiagonale von 10,1 Zoll ein wenig abweicht. Die Auflösung fällt aber mit 1.280 x 800 Pixeln sogar höher aus als bei den meisten Konkurrenzmodellen. Für die Rechenleistung sorgt ein 1 GHz starker Dual-Core-Chipsatz Nvivia Tegra 2, der von 1 Gigabyte RAM-Speicher unterstützt wird. Des Weiteren gehören eine 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, eine 1,3-Megapixel-Frontkamera für die Videotelefonie, ein GPS-Empfänger, Micro-USB, Bluetooth 2.1 und eine 3,5mm-Klinkenbuchse zur Ausstattung. Auch ein Steckplatz für SD-Speicherkarten ist mit von der Partie. Erstaunlicherweise ist der Ladegerätanschluss allerdings proprietär ausgeführt.
Als Betriebssystem kommt die aktuelle Android-Version 3.2 Honeycomb zum Einsatz, wenngleich Sony ähnlich HTC und weiteren Herstellern eine eigene Benutzeroberfläche verwendet, die stark angepasst wurde. Dank Playstation-Zertifizierung kann das Tablet auch bei entsprechend ausgewiesenen Playstation-Spielen als Fernsteuerung dienen. Und generell kann das Gerät als ultimative Multimedia-Steuerungszentrale genutzt werden, denn dank DLNA bindet es sich drahtlos ins Heimnetzwerk ein und eine Infrarotschnittstelle erlaubt die Ansteuerung von Fernseher, Blu-ray-Player oder auch Heimkinokomponenten.
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- Erschienen: 25.05.2012 | Ausgabe: Nr. 6 (Juni 2012)
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: geeigent für gelegentlichen Gebrauch.
Minus: schwächelnde Hardware; App-/Inhalte-Angebot.“