Der DVD-Festplattenrecorder Sony RDR-HX1080 bringt eine 500 Gigabyte große Festplatte mit, auf der bis zu 1420 Stunden Aufnahmen in der niedrigsten Qualitätsstufe Platz finden. Im High-Quality-Plus-Modus (HQ+) soll die Kapazität für 73 Stunden reichen.
Für DVD-Aufnahmen ist der Modus HQ+ nicht verfügbar, hier geht es erst bei HQ und damit in geringfügig schlechterer Qualität los. Insgesamt stehen 34 Qualitätsstufen zur Auswahl. Der RDR-HX1080 hat außerdem einen Tuner für den analogen Kabelempfang inklusive elektronischer Programmzeitschrift an Bord. Im EPG lassen sich Sendungen nach verschiedenen Kriterien auswählen, unter anderem funktioniert das über Genre, Startzeit, Titel oder Sender. Das Gerät spielt aber nicht nur Mitschnitte ab, sondern versteht sich auch auf die Wiedergabe von Multimedia-Dateien. Im Einzelnen spricht Sony von einer Kompatibilität mit MP3-Musik, JPEG-Bildern und DivX-Videos, wobei sich DivX-Dateien nicht direkt von der Festplatte, sondern nur von einem gebrannten Rohling abspielen lassen. Bei der Wiedergabe unterstützt der Recorder bis auf SACD und doppelschichtige DVD-RW/+RW alle gängigen Formate, während man bei der Aufnahme zusätzlich auf DVD-RAM verzichten muss. DVD-Filme werden auf bis zu 1080p skaliert und über HDMI zum passenden Flachbildschirm übertragen. Anschlussseitig hat das Gerät außerdem Composite-Video- und S-Video-Eingang bzw. -Ausgang, Komponente, einen DV-Eingang für Videokameras, zwei Scart- und zwei USB-Buchsen sowie einen analogen und einen digitalen koaxialen Audio-Ausgang zu bieten.
Bei Bild- und Tonqualität – zumindest im HQ-Modus - gibt sich der RDR-HX1080 keine Blöße, selbst das Upscaling auf 1080p funktioniert ordentlich. Auch die Funktionen zum Bearbeiten und Schneiden der Aufnahmen treffen den Geschmack der Verbraucher. Moniert werden die umständliche, weil teils unlogische Bedienung und der relativ laute Lüfter.
22.04.2009