Während die meisten Dockingstationen nur mit iPod und iPhone harmonieren, eignet sich die RDP-XA900iP von Sony auch für iPad-Besitzer. Natürlich werden die Akkus der im Dock platzierten Player mit neuer Energie versorgt, wenn das System an der Steckdose hängt.
Die Wiedergabe steuert man entweder direkt am Player oder über die beigelegte Fernbedienung. Wer seinen Player lieber in der Hand hält, weil er gerade ein Spiel spielt oder im Netz surft, kann die Tonsignale drahtlos via Bluetooth zum Dock schicken. Alternativ lassen sich Musikdateien via AirPlay zuspielen, wobei man in diesem Fall einen Apple-Player (iPod touch, iPhone, iPad) mit iOS ab Version 4.2 beziehungsweise einen Computer mit iTunes ab Version 10 braucht. Die Station wird wahlweise über ein LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN mit dem Router verbunden. In Sachen Konnektivität darf man sich ferner auf einen optischen Digitaleingang und auf einen analogen Audio-Eingang für externe Quellen freuen, außerdem hat Sony einen Composite-Video-Ausgang verbaut. Über den Composite-Video-Ausgang kann man Filme vom Apple-Player im XXL-Format auf einem separaten Bildschirm anschauen. Für den guten Ton sind zwei Hoch- und zwei Tieftontreiber zuständig, die vom eingebauten Digitalverstärker mit einer Ausgangsleistung von maximal 200 Watt belastet werden. Bei den Lautsprechereinheiten setzt Sony auf eine Dämpfung mit Ferrofluid, die besonders unverzerrte und mithin saubere Ergebnisse verspricht. Für satte Basspegel sorgen neben den beiden Tieftontreibern auch die „passiven Radiator-Einheiten“ an der Rückseite des abgerundeten Gehäuses. Die Station ist 60 Zentimeter breit, 20 Zentimeter hoch, 20,1 Zentimeter tief, bringt sieben Kilogramm auf die Waage und punktet mit einer Oberfläche aus gebürstetem Aluminium.
Sie sieht gut aus, funktioniert mit iPod, iPhone und iPad, verarbeitet die Signale einer Bluetooth-Quelle und unterstützt die AirPlay getaufte Streaming-Technik. Mit Blick auf die Ausgangsleistung und die versprochenermaßen hochwertigen Wandler sollte auch der Klang überzeugen. Wie gut das knapp 550 EUR teure Dock tatsächlich klingt, werden die ersten Testberichte zeigen.
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- Erschienen: 07.06.2013 | Ausgabe: 7/2013
- Details zum Test
ohne Endnote
„Das wuchtige Sounddock bietet jede Menge Anschlussmöglichkeiten. Der Sound ist gewaltig, ohne jedoch zu nerven. Größe und Gewicht erschweren etwas den Transport.“