Der japanische Branchenriese Sony bringt mit der RDP-X60iP eine neue Dockingstation für iPod und iPhone in den Handel. Um die Anlage mit den Apple-Playern zu verbinden, ist dabei kein physischer Kontakt mehr notwendig. Stattdessen können die Musikdateien auch via Bluetooth übertragen werden.
Glaubt man den Angaben des Herstellers, soll die Streaming-Funktion nicht nur bei allen gängigen iPods und iPhones, sondern auch bei kompatiblen iPads oder einem tragbaren MP3-Player funktionieren. Nähere Angaben etwa zur Reichweite macht der Hersteller leider nicht. Wer einen externen Medienspeicher ohne Bluetooth besitzt, kann die Anlage trotzdem nutzen: Der Player lässt sich in diesem Fall einfach über einen Audio-Eingang mit der Dockingstation verbinden. Ebenfalls mit an Bord ist eine gewöhnliche 3,5-Millimeter-Klinke, über den man einen Kopfhörer anschließen kann. Den Sound transportieren zwei integrierte Lautsprecher, die laut Datenblatt mit einer Ausgangsleistung von jeweils 20 Watt belastet werden. Über die Bedientasten, die sich auf der Oberseite der Dockingstation befinden, kann man den Lautstärkepegel einstellen, den passenden Song wählen oder in den Musiklisten des angeschlossenen Medienplayers blättern. Alternativ dazu lässt sich die Anlage bequem über die mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung steuern. Praktisch: Sind iPod und iPhone mit der knapp 35 Zentimeter breiten, 15,2 Zentimeter tiefen und 15,8 Zentimeter hohen Dockingstation verbunden, werden sie automatisch aufgeladen. Ausgeliefert wird das 1,32 Kilogramm schwere Modell in schwarz.
Was die RDP-X60iP aus dem Hause Sony in Puncto Sound- und Übertragungsqualität tatsächlich zu bieten hat, bleibt abzuwarten. Die ersten Test- und Erfahrungsberichte werden sicher bald folgen. In den qualifizierten Fachhandel kommt die Anlage ab Juni 2011, bei Amazon ist sie bereits jetzt verfügbar. Kostenpunkt: knapp 200 Euro.
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- Erschienen: 28.09.2011 | Ausgabe: 10/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
„Plus: Bluetooth-Funk und Dock-Funktion; Kompakte Maße; Puristisches Design.
Minus: Unausgewogener Klang; Verzerrt bei hoher Lautstärke.“