Sony Pulse 3D Test

Was wäre eine neue Konsole ohne das passende Headset? Im Zuge dessen hat Sony zur neuen PlayStation 5 gleich ein neues Surround-Headset veröffentlicht. Dieses reiht sich optisch voll und ganz in das futuristische Weiß-Schwarz-Konzept der neuen Konsole ein. Leider auch in Bezug auf das Material, denn das Headset besteht zu größten Teilen aus Plastik, was insbesondere beim Kopfbügel nicht für ausgesprochene Langlebigkeit spricht. Klanglich bedient sich das Headset einer gar nicht so neuartigen Technologie namens 3D-Audio, die bereits bei der PlayStation 4 zum Einsatz kam. Der Unterschied besteht in der verbesserten Form namens Tempest 3D, die vom jeweiligen PS5-Spiel unterstützt werden muss.

Ersten Videotestern zufolge ist der Sound des Headsets richtig gut, auch ohne 3D-Surround sind Geräusche klar identifizierbar, Bässe drücken imposant ohne zu übersteuern und feine Höhen sind klar zu unterscheiden. Wenn dann Tempest 3D ins Spiel kommt, liefert das Headset Raumklang vom Feinsten. Nicht nur ist die Richtung jeder einzelnen Klangquelle hervorragend zu orten, auch die Tiefe, also die Entfernung der Geräusche ist sehr realistisch hörbar. Sie haben allerhand Bedienknöpfe an der Ohrmuschel, darunter Lautstärken und eine Stummschaltung. Das integrierte Mikrofon besitzt eine zuverlässige Geräuschunterdrückung, um Ihre Stimme störfrei zu übertragen. Leider scheint das Mikrofon für eine etwas blechern klingende Stimme zu sorgen. Das Headset ist nicht sonderlich dick gepolstert, lässt sich ungeachtet dessen trotzdem auch viele Stunden ohne Pause gut tragen. Leider macht Ihnen der Akku dann einen Strich durch die Rechnung. Testern zufolge kommt das Headset bei aktivierter 3D-Klanggebung auf maximal 10 Stunden. Das ist an sich nicht schlecht, im Vergleich zu Dritthersteller-Modellen für die PS4 aber kein Alleinstellungsmerkmal.