Die FX3 von Sony ist eine Video-Kamera aus der Sony Cinema Line im Gewand einer Foto-Systemkamera. Einen Großteil ihrer technischen Ausstattung übernimmt die FX3 von der Vollformat-Systemkamera Sony Alpha 7S III, die sich bei Filmern bereits großer Beliebtheit erfreut. Bei der FX3 liegt der Schwerpunkt nun ganz klar auf Video: So kommt ein Lüfter zum Einsatz, der lange Aufnahmen in 4K und 60 Bildern pro Sekunde ohne Überhitzen ermöglichen soll. Außerdem finden sich am Gehäuse mehrere 1/4-Zoll-Gewinde, die das Anbringen von Griffen und weiterem Zubehör ermöglichen. Um professionelle Ton-Aufnahmen zu erzeugen, wird die FX3 mit einem Handgriff ausgeliefert, in den zwei XLR-Anschlüsse integriert sind.
Objektive mit motorisiertem Zoom, wie das Sony FE PZ 28-135 mm f/4 G OSS, können über eine am Auslöseknopf integrierte Zoom-Wippe gesteuert werden. Der für das Filmen eher weniger geeignete Sucher der A7S III wurde hingegen eingespart. Beim Display orientiert sich die FX3 wiederum an der Alpha 7 SIII, was schade ist, denn eine höhere Auflösung als die 1.440.000 Bildpunkte und ein Format in 16:9 wären für Filmer sicherlich eine willkommene Alternative gewesen. Bei der Bildqualität und in Sachen Autofokus zeigt die FX3 die gleichen Stärken wie ihr Schwestermodell, nämlich einen sehr hohen Dynamikumfang, ein hervorragendes Rauschverhalten und einen beeindruckend zuverlässigen Autofokus mit flinker Augenerkennung und Objektverfolgung. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von rund 4.700 Euro ist die FX3 rund 500 Euro teurer als die A 7S III, kommt dafür aber mit dem oben erwähnten Handgriff.
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- Erschienen: 25.05.2021 | Ausgabe: 4/2021
- Details zum Test
„gut“ (68,8 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“
Bildqualität: „gut“ (19,8 von 30 Punkten);
Ton: „gut“ (6,8 von 10 Punkten);
Ausstattung: „gut“ (20,7 von 30 Punkten);
Bedienung: „gut“ (21,5 von 30 Punkten).