Entscheidend für die Qualität eines tragbaren DVD-Players ist das Panel. Es darf nicht zu klein sein, es sollte ordentlich auflösen, zudem ist eine matte Oberfläche unverzichtbar. Allerdings sind diese Kriterien keineswegs Standard. Ein Beispiel: Der DVP-FX780 von Sony.
Spiegelnde Oberfläche
Beispielsweise ist das Panel nicht entspiegelt, zumindest laut Datenblatt. Negative Konsequenz: In heller Umgebung oder bei ständig wechselnden Lichtverhältnissen dürfte die Bildfläche kaum zu erkennen sein. Ebenfalls nicht besonders vielversprechend sieht es bei den weiteren Eckdaten aus. Zum beträgt die Auflösung nicht wie bei vielen neuen Modellen neun, sondern nur sieben Zoll. Und zum anderen liegt die Auflösung bei gerade einmal 480 x 234 Pixeln. Mit anderen Worten: In puncto Bildqualität beziehungsweise Detailschärfe sollte man – vorsichtig gesprochen – nicht allzu viel erwarten.Maße, Gewicht und Funktionalität
Unabhängig davon ist der Player 775 Gramm schwer und mit einer Bauhöhe von fast 4,3 Zentimetern nicht gerade schlank, zudem bietet er auf funktionaler Ebene nur das Nötigste. Heißt konkret: Das Laufwerk spielt zwar DVDs, CDs und diverse Rohlinge (DVD-/+R/RW, DVD-/+R/RW DL), allerdings lassen sich Letztere lediglich mit MPEG-4- und Xvid-Videos, MP3-Musik sowie mit JPEG-Fotos bespielen. Das Schnittstellenangebot wiederum umfasst einen A/V-Ausgang zum Anschluss, einen USB-Port sowie eine Kopfhörerbuchse. Bleibt schließlich noch der Akku. Hier darf man sich immerhin auf vier Stunden Laufzeit freuen – zumindest bei moderater Hintergrundbeleuchtung und Verwendung eines Kopfhörers.Fazit: Unterm Strich ist der Sony DVP-FX780 nicht wirklich attraktiv. Das Panel löst schwach auf, ist klein und nicht entspiegelt, zudem handelt es sich nicht gerade um einen schlanken Vertreter seiner Zunft. Wer dennoch Interesse hat, findet den Player im Internet derzeit für knapp 85 EUR.