Im Gegensatz zu den anderen neulich vorgestellten Alpha-Objektiven mit einer Festbrennweite, dem Carl Zeiss Distagon T* 24mm F2 ZA SSM und dem Sony 85mm F2,8 SAM, wurde das lichtstarke SAL-35F18 speziell für für den kleineren APS-C-Sensor entwickelt. Seine Brennweite von 35 Millimetern wirkt an einer APS-C-DSLR wie ein 52,5 Millimeter-Objektiv an einer Kleinbildkamera und eignet sich somit sehr gut für die Porträtfotografie.
Mit dem rund 200 Euro teuren Sony DT 35 mm F1.8 SAM soll der japanischer Elektronikhersteller die Lücke im Angebot seiner preisgünstigen Objektiven schließen. Das Porträtobjektiv SAL-35F18 bietet eine maximale Vergrößerung von 0,25 und eine Naheinstellgrenze von 23 Zentimetern, die für seine Preisklasse richtig vorteilhaft ist. Vom Design her besteht die Linse aus sechs Elementen in fünf Gruppen. Das Besondere an dem SAL-35F18 ist seine extrem hohe Lichtstärke von 1,8, die bei Wechseloptik in der Preisklasse unter 250 Euro ebenfalls selten zu finden ist.
Mit dem günstigen Normalobjektiv DT 35 mm F1.8 SAM wendet sich Sony an Besitzer der kleinen Alpha-DSLRs, die eine solide Linse für semi-professionelle Porträtaufnahmen suchen und eine leise und präzise Fokussierung genau so hoch, wie eine gute Lichtstärke schätzen. Auf den Markt soll das Objektiv Mitte Oktober 2010 kommen.
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- Erschienen: 07.11.2014 | Ausgabe: 12/2014
- Details zum Test
62 von 100 Punkten
„Empfohlen“
„... dieses Normalobjektiv für die A77 kann mit 190 Euro als Schnäppchen eingestuft werden. Wie bei vielen der Lichtstarken ist die Schärfe ungleichmäßig, wenn die Blende offen ist. Die Schwäche bleibt auch bei 3,5 bestehen, und erst bei 5,6 ziehen Kontrast und Schärfe in den Ecken deutlich an. Insgesamt – ohne Blick auf den günstigen Preis – reicht es damit für ein empfohlen.“