Wer sich für die Sony DAV-DZ730 entscheidet, der bekommt eine Heimkinoanlage, bestehend aus einem DVD-Receiver, einem Subwoofer, einer Centerbox, zwei Front- und zwei Rear-Lautsprechern. Mit einem separat erhältlichen Erweiterungskit lassen sich die hinteren Boxen auch drahtlos ansteuern.
Mit dem Erweiterungskit vermeidet man Kabelsalat und hat sogar die Möglichkeit, den Sound in ein anderes Zimmer zu übertragen. Allerdings werden für das Erweiterungskit WAHT-SA2 knapp 180 Euro fällig. Die Heimkinoanlage bringt es laut Hersteller auf eine maximale Ausgangsleistung von 1000 Watt, wobei jeweils 167 Watt auf die Lautsprecher und 165 Watt auf den Subwoofer entfallen. Das Laufwerk unterstützt die gängigen DVD- und CD-Formate, spielt Super-Audio- und Video-CDs sowie MP3-Musik und JPEG-Fotos. Man kann die Titel einer Audio-CD im MP3-Format auf einen USB-Speicher kopieren und umgekehrt Multimedia-Dateien via USB abspielen. DVD-Filme werden auf bis zu 1080p skaliert und über den HDMI-Anschluss zum Flachbildfernseher übertragen, für das Zusammenspiel mit Röhrenfernsehern wurde eine Scart-Buchse verbaut. Mit an Bord sind Decoder für Dolby Digital, Dolby Pro Logic II und DTS. In Sachen Klangoptimierung darf sich die Kundschaft unter anderem auf eine automatische Lautsprecherkonfiguration und auf eine Lip-Sync-Funktion zur synchronen Wiedergabe von Bild und Ton freuen. Zudem wird die Anlage mit einem optischen Digitaleingang für den Anschluss von Spielekonsole oder TV-Receiver beworben – wenngleich das Datenblatt in diesem Punkt eine andere Sprache spricht: Laut Datenblatt besitzt das System keine analogen oder digitalen Eingänge.
Rein optisch kann die mit einem RDS-fähigen UKW-Tuner ausgestattete DAV-DZ730 überzeugen. Leider sind das technische Datenblatt und die Produktbeschreibung des Herstellers momentan widersprüchlich. Das betrifft neben den Anschlussmöglichkeiten auch die DivX-Fähigkeit: Laut Datenblatt kommt die Anlage nicht mit DivX-Filmen zurecht, bei der Produktbeschreibung wird das Format dann doch aufgeführt. Sicher ist: Die Anlage kostet 350 Euro (UVP).
04.05.2010