Bei der rund 92 x 52 x 19 Millimeter kleinen CyberShot DSC-WX7 verspricht Sony nicht mehr und nicht weniger als „DSLR-Qualität“. Die Kamera ermöglicht eine enorm hohe Auflösung von 16,2 Megapixeln und nimmt Full-HD-Videos auf. Darüber hinaus lassen sich mit einem Handschwenk dreidimensionale Panoramabilder herstellen. Das Gerät sollte also selbst skeptische Fotografen mit seiner Vielseitigkeit überzeugen.
Der Hersteller hat die Kamera mit einem 5-fach optischen Zoomobjektiv von Carl Zeiss ausgestattet, das bei Bedarf eine bis zu 36-fach kombinierte Vergrößerung ermöglicht. Das Highlight der Optik ist ferner ein 25-Millimeter-Weitwinkel, der verlustfreie Landschaft- und Architekturaufnahmen erlaubt. Im Unterschied zu vielen anderen Kompaktkameras verfügt das Modell zudem über einen Serienaufnahmemodus und kann bis zu 10 Bildern pro Sekunde produzieren.
Ob die Kamera in Innenräumen und bei schwachem Licht rauscharme Bilder machen kann, ist leider wegen der extrem hohen Auflösung des relativ kleinen 1/2,3 Zoll CCD-Sensors unwahrscheinlich. Der Chip ist jedoch laut Sony mit einer Technologie zur Rauschunterdrückung ausgerüstet, die dieses Problem umgehen lässt. Darüber hinaus lässt sich die Lichtempfindlichkeit des Sensors bis auf ISO 3.200 erhöhen, sodass seine Dioden selbst in schwierigen Aufnahmesituationen genug Licht bekommen.
Im Vergleich zum Schwestermodell CyberShot DSC-TX100V fällt das 2,8 Zoll TFT-Display der Kamera zwar etwas kleiner aus. Die Auflösung von 460.800 Bildpunkten ist jedoch außergewöhnlich hoch und garantiert daher eine detailreiche Bildwiedergabe.
Sony stattet seine Kompakten mit dem proprietären ReadyShotInside-Systen für die Bildstabilisierung aus. Fotografen, die viel Wert auf ein gutes Rauschverhalten und eine hohe Schärfe legen, sollten sie jedoch vor dem Kauf einmal unter ungünstigen Lichtverhältnissen austesten. Ansonsten – eine klare Kaufempfehlung.
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- Erschienen: 10.06.2011 | Ausgabe: 7/2011
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49 von 100 Punkten
„In der Flut der Sony-Kameras bleibt die WX7 eher profillos. Für eine durchschnittliche Ausstattung und Bildqualität sind 230 Euro kein Schnäppchen.“