Mit der CyberShot DSC-WX5 bringt Sony im September 2010 eine solide Kompaktkamera auf den Markt. Extravagant wird sie durch die Möglichkeit, 3D-Panoramen mit ihr zu erstellen. Dabei hat die Kamera nur ein Objektiv und einen Sensor! Möglich werden sollen 3D-Aufnahmen, für die zwei Bilder aus leicht verschiedenen Blickwinkeln zusammengerechnet werden, dadurch, dass die Kamera geschwenkt wird. Nach dem Auslösen muss der Anwender die Kamera horizontal oder auch vertikal bewegen. Die Kamera nimmt in dieser Zeit bis zu 100 Bilder auf, aus denen automatisch die beiden besten für eine 3D-Ansicht zusammengestellt werden.
Die Sony CyberShot DSC-WX5-Kamera fotografiert, egal ob 2D oder 3D, mit einer Auflösung von 12,2 Megapixeln auf einen CMOS-Sensor. Das Objektiv soll besonders lichtstark sein, seine kleinste Blende beträgt 2,4. Mit lichtempfindlichem Sensor und Objektiv verspricht Sony sogar fast rauschfreie Nachtaufnahmen. Der 5fache Zoom bietet eine 24 Millimeter Weitwinkelbrennweite. Gegen Verwacklungen soll der optische Bildstabilisator helfen. Unterstützt werden die optischen Eigenschaften der Kamera durch verschiedene Automatikfunktionen, die darauf beruhen, dass die Kamera, wie für 3D-Panoramen, mehrere Bilder aufnimmt und zu einem Bild zusammenrechnet. Auf diese Weise sollen Fotos mit reduzierter Tiefenschärfe wie mit einer Spiegelreflexkamera und stark reduziertes Bildrauschen möglich werden. Videoaufnahmen sind in 1080i Halbbildauflösung möglich und, wie auch Fotos, am 2,8 Zoll großen Display zu sehen.
Die Sony CyberShot DSC-WX5 scheint eine gelungene Kombination aus Kompaktkamera und 3D-Kamera zu sein. Die Methode, 3D-Bilder mit mehreren Aufnahmen zu generieren wird auch zur Verbesserung von 2D-Aufnahmen eingesetzt. Daher können auch Nutzer von der neuen Technik profitieren, die kein Interesse an 3D-Bildern haben. Die ersten Testergebnisse dieser interessanten Kamera für angekündigte 320 Euro sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.
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- Erschienen: 08.03.2011 | Ausgabe: 3/2011
- Details zum Test
„ausreichend“
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Eine so schlecht verarbeitete Sony-Kamera hatten die Tester lange nicht mehr in der Hand. Es sollte sich doch wenigstens der Zoom einer Fünffach-Optik ordentlich positionieren lassen - auch vor der Aufnahme. Generell gefiel die Bedienung nicht. Außerdem liegt die Schwachlichtfähigkeit dieser Kamera unter diskussionswürdigem Niveau. Dass es besser geht, zeigt die TX 9 ...“