Im Test hat sich die Sony Cybershot DSC-W220 eher als durchschnittlich gute Kamera erwiesen. Die Redakteure der Internetseite imaging-resource.com berichten darüber, dass die Schärfe der Aufnahmen in der Bildmitte sehr hoch war, jedoch in den Bildecken deutlich abnahm. Allerdings sind die etwas unscharfen Bereiche relativ klein und stören daher nicht allzu sehr den Gesamteindruck. Die Optik der DSC-W220 produzierte an den Enden der Brennweiten Verzeichnungen. Diese fielen im Weitwinkelbereich gering aus; im Telebereich lag die Verzeichnung dafür leider über dem Durchschnitt dieser Kameraklasse. Zudem waren im Bereich des Weitwinkels die stärksten Farbsäume zu bemerken. Sie wurden zwar auch mit Telebrennweite erzeugt, fielen hier jedoch weniger stark auf.
Sehr gute Makroaufnahmen und starke Rauschunterdrückung
Gelobt wurde die Qualität der Makroaufnahmen, die mit der Sony Cybershot DSC-W220 hergestellt wurden. Sie können allerdings nicht mit Blitzlicht aufgenommen werden, da dieses zu stark für kurze Entfernungen ist. Die Farbwiedergabe erwies sich als gut: Die Farben fielen hell und natürlich aus und zeigten nicht die bei Kompaktkameras häufig vorkommene Übersättigung. Auch die Cybershot W220 produzierte wieder das leidige Farbrauschen, steuert aber mit Rauschunterdrückung dagegen. Aus diesem Grund zeigten Bilder, die mit einer Empfindlichkeit von ISO 200 aufgenommen wurden, weniger Details als Bilder mit ISO 100. Bei ISO 400 werden Details nur noch verschwommen wiedergegeben. Laut Testurteil sollte die Empfindlichkeitsstufe von ISO 3200 überhaupt nicht genutzt werden – selbst kleine Ausdrucke zeigten eine sehr schlechte Qualität.Alles in allem sei die Sony Cybershot DSC-W220 eine durchschnittlich gute Kamera, so das Fazit des Tests. Bilder, die bei viel Licht aufgenommen wurden sahen gut aus und auch Ausdrucke konnten überzeugen. Nur Verzeichnung und Farbsäume produzierte die DSC-W220 etwas mehr als üblich. Das Bildrauschen ist zwar unschön, liegt aber im Vergleich auf einem normalen Niveau.