In den Adern der Sony CyberShot DSC-TX9 fließt das gleiche Blut wie beim Modell DSC-WX5. CMOS-Sensor, Programmfunktionen inklusive dem 3D-Schwenkpanorama, sowie die Möglichkeit, Full-HD-Videos zu erstellen, gleichen einander. Äußerlich unterscheiden sie sich allerdings deutlich: Die TX9 ist mit 17,5 Millimetern flacher und kompakter gebaut und besitzt eine Periskop-Optik, die beim Zoomen nicht herausfährt. Zudem besitzt sie einen 3,5 Zoll großen Touchscreen.
Die hervorstechenden inneren Werte der Sony CyberShot DSC-TX9 und ihrer Schwester bezieht sich vor allem auf ihre Technik, verschiedene Aufnahmen mit einer Auslösung zu machen. Ihre 3D-Panoramen entstehen durch einen Druck auf die Auslösetaste, kombiniert mit einem Schwenk in horizontaler oder auch vertikaler Richtung. In dieser Zeit werden bis zu 100 Aufnahmen erstellt, von denen die Kamera zwei für das optimale 3D-Ergebnis auswählt. Auch nahezu rauschfreie Nachtaufnahmen, oder beispielsweise Portraits mit reduzierter Schärfentiefe werden aus verschiedenen Bildern berechnet. Die Kompaktkamera bietet einen Brennweitenspielraum von 25 bis 100 Millimeter. Ein optischer Bildstabilisator soll Verwacklungen im Zaum halten. Der große TFT-Touchscreen, der die DSC-TX9 vom Schwestermodell abhebt, ist mit einer Pixelanzahl von 921.600 und mit einer automatischen Helligkeitssteuerung ausgestattet.
Die Sony CyberShot DSC-TX9 wird für einen Preis von 399 Euro für September angekündigt. Damit hat man die Auswahl, ob man für ein bemerkenswertes Kamera-Interieur auch ein hochwertig ausgestattetes Gehäuse haben möchte, oder ob das einfachere Äußere der CyberShot DSC-WX5 für einen etwas geringeren Preis ausreichend ist. Beide Kameras präsentieren sich jedenfalls als interessante Optionen.
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- Erschienen: 30.03.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,4)
„So edel und flach kann hohe Leistung sein: Sony bedient mit der TX9 nicht nur stil-, sondern auch qualitätsbewusste Schnappschussjäger. Die Bedienung gestaltet sich dank großem Touchscreen einfach.“