Wer zum Heimkinosystem greift, bekommt alles aus einer Hand. So auch beim BDV-E4100 von Sony, einem Set aus Blu-ray-Receiver, fünf Lautsprechern und einem Subwoofer. Laut Datenblatt bietet der Blu-ray-Receiver eine Ausgangsleistung von 1000 Watt.
Kompatible Formate
Der Receiver vereint Blu-ray-Player, AV-Verstärker und UKW-Tuner in einem Gehäuse. Mit den angepriesenen 1000 Watt werden zwei 120 Zentimeter hohe Frontlautsprecher, zwei 20,5 Zentimeter hohe Rear-Lautsprecher, eine 24 Zentimeter breite, im Querformat zu platzierende Center-Box sowie ein 22,5 Zentimeter breiter, 36,5 Zentimeter hoher, 34,5 Zentimeter tiefer und knapp sechs Kilogramm schwerer Subwoofer befeuert. Zur Größe und zum Material der verbauten Treiber, zur Impedanz und zum Frequenzgang des 5.1-Sets äußert sich Sony nicht. Mit an Bord des Blu-ray-Receivers sind Decoder für alle gängigen Tonformate, darunter die bei Blu-ray-Filmen eingesetzten Formate Dolby TrueHD und DTS-HD. Das optische Laufwerk liest Audio-CDs, Video-DVDs, Blu-ray-Filme in 2D- und 3D sowie gebrannte Scheiben mit komprimierten Video-, Foto- und Musikdateien. Kompatibel sind laut Hersteller MPEG2-, MPEG4-, WMV-, MKV- und AVCHD-Filme, JPEG- und PNG-Fotos, außerdem kann man Musik im MP3-, AAC- und WMA-Format abspielen.USB, LAN, WLAN, Bluetooth und NFC
Die kompatiblen Dateien lassen sich nicht nur über das optische Laufwerk, sondern auch per USB von einem externen Speicher einlesen, den man wahlweise mit FAT32 oder NTFS formatiert. Alternativ werden die Dateien per LAN oder WLAN (integriert) von einem DLNA-fähigen Server im Heimnetz abgerufen, also von einem Computer oder einem NAS-System. Per LAN oder WLAN hat man außerdem Zugriff auf BD-Live-Material zur eingelegten Blu-ray, auf die im Sony Entertainment Network bereitgestellten Inhalte (Videos, Musik) und auf Online-Dienste wie Facebook oder Twitter. In Sachen Konnektivität wirft das System einen HDMI-Eingang, einen passenden Ausgang samt Audio-Rückkanal (ARC), einen optischen Digitaleingang, einen analogen Audio-Eingang und integriertes Bluetooth in die Waagschale. Pluspunkte gibt es für die NFC-Unterstützung: Wer ein NFC-fähiges Smartphone nutzt, muss es beim Pairing, also beim ersten Koppeln, nur kurz an den Blu-ray-Receiver halten. Die Eingabe eines Codes, wie sie bei Bluetooth-Geräten ohne NFC unerlässlich ist, erübrigt sich.
Am Funktionsumfang scheitert es nicht. Zudem wirbt Sony mit einem „Football“ getauften Sound-Modus, der Kommentare bei Fußballspielen eliminieren soll. Wie gut das wirklich funktioniert und was das BDV-E4100 ansonsten leistet, werden die ersten Tests zeigen.