Wer bei Fußballspielen nicht auf Stadionatmosphäre, wohl aber auf nervige Kommentare verzichten kann, sollte einen Blick zum Sony BDV-E2100 riskieren: Laut Hersteller lässt sich die Stimme des Kommentators komplett aus der Tonspur herausfiltern.
Schnittstellen und kompatible Dateien
Den passenden Modus bezeichnet Sony schlicht als „Football“, von ihm soll man sowohl bei Stereo- als auch bei 5.1-Signalen profitieren. Die Signale gelangen über einen analogen Audio-Eingang, über einen optischen Digitaleingang oder über den in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal (ARC) zum System. Wer den Audio-Rückkanal nutzen und ein separates Kabel zum TV-Gerät sparen will, braucht einen Fernseher, der ebenfalls mit einem Rückkanal aufwartet. In Sachen Konnektivität wirft Sony außerdem einen HDMI-Eingang für externe HD-Quellen, eine USB-Buchse, einen Ethernet-Port, ein WLAN- und ein Bluetooth-Modul in die Waagschale. Per USB kann man die üblichen Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abspielen, darunter JPEG- und GIF-Fotos, XviD-, AVCHD-, WMV- und MKV-Videos sowie Musik im MP3-, WMA-, AAC- und WAV-Format. Alternativ können die kompatiblen Dateien per LAN oder WLAN von einem DLNA-zertifizierten Server im lokalen Netzwerk beziehungsweise von einer gebrannten Scheibe abgespielt werden.Webbrowser und Smartphonesteuerung
Neben gebrannten CD-, DVD- und BD-Rohlingen liest das optische Laufwerk gekaufte Audio-CDs, Video-DVDs sowie 2D- und 3D-Blu-ray-Discs. Überdies sollen sich 2D-Filme in die dritte Dimension konvertieren lassen. Das System decodiert die HD-Tonformate Dolby TrueHD und DTS-HD, skaliert DVD-Videos in Standardauflösung auf HD-Niveau und hat einen RDS-fähigen UKW-Tuner mit 20 Speicherplätzen an Bord. Hat man die Anlage per LAN oder WLAN mit einem Router verbunden, können YouTube-Videos, Inhalte aus dem Sony Entertainment Network und kostenpflichtige Video-on-Demand-Dienste wie Maxdome oder Love-Film genutzt werden. Außerdem hat Sony einen Webbrowser zum freien Surfen integriert und wirbt mit der Fähigkeit zur Smartphonesteuerung (iOS und Android). Dank eingebautem Bluetooth lassen sich Audio-Dateien von Mobiltelelfonen, MP3-Playern und Notebooks drahtlos zuspielen. Wer ein Smartphone mit NFC-Unterstützung nutzt, muss es beim Pairing, also beim ersten Koppeln, nur kurz an die Anlage halten. Für den guten Ton bürgt ein kompaktes 5.1-Set aus Subwoofer, Center, Front- und Rear-Boxen, das vom Blu-ray-Receiver mit 1000 Watt belastet wird.Ein Blick aufs Datenblatt stimmt zuversichtlich: Das System ist 3D-fähig, lässt sich ins Netz einbinden, punktet mit einem Bluetooth-Modul und nicht zuletzt mit dem eingangs beschriebenen Fußball-Modus. Ab April soll das BDV-E2100 in den Regalen stehen.