„Mit der Tempo SSD lässt sich die Transferrate einer SSD verdoppeln, bei der Tempo SSD Pro gelingt dies mit zwei SSDs auch im Raid-0-Betrieb. Darüber hinaus spart man Platz, da die SSDs keinen der vier SATA-Einschübe im Mac Pro belegen.“
Erschienen: 01.12.2012 |
Ausgabe: Nr. 8 (Dezember 2012-Februar 2013)
Details zum Test
ohne Endnote
„... Käme die Bootfähigkeit noch hinzu, würden die Tempo-Karten den Mac Pro noch mehr verjüngen. So bleibt der enorme Geschwindigkeitsgewinn vor allem auf plattenlastige Aufgaben beschränkt.“
Unser Fazit
28.01.2013
Sonnet Tempo SSD SATA PCIe 2.0
Idealer Datenbeschleuniger für SSDs im Mac Pro
Nicht alle Mainboards besitzen SATA3-Schnittstellen mit 6 Gbps, um einen schnellen Datentransfer von der Festplatte zu realisieren. Notgedrungen eine SATA2-SSD zu kaufen, die auch noch im Handel erhältlich sind, ist dann eher eine Notlösung mit eingeschränkter Performance. Sonnet wendet sich mit seinen beiden PCI-Express-2.0-Zusatzkarten an all jene, die nicht an einen Austausch des Mainboards denken und an die MacPro-Besitzer. Allerdings muss man für die Aufrüstung auch kräftig in den Geldbeutel langen und für die Tempo SSD rund 140 EUR und die Pro-Version rund 290 EUR bei amazon einkalkulieren. Damit ist klar, dass PC-Nutzer eher zum Austausch des Mainboards neigen, was unterm Strich auf die gleichen Kosten hinausläuft.
Technische Ausstattung und Anforderungen
Für beide Zusatzkarten ist ein PCI-Express-Slot der Version 2.0 mit vier Lanes erforderlich, um die gewünschte Performance zu erreichen. Die kleine, schwarze Platine der Tempo SSD passt auch in PC-Gehäuse mit beengten Platzverhältnissen und ist recht einfach aufgebaut. In dieser Form kann sie eine SSD direkt auf der kleinen Platine aufnehmen und mit dem SATA3-Port, der auch die Stromversorgung übernimmt, verbinden. Am rechten äußeren Rand der Karte sitzt ein zweiter SATA-Port zur Nutzung mit einer zweiten SSD. Dafür wir einfach die Erweiterung angeschraubt und die Festplatte im 2,5-Zoll-Format aufgesteckt. Die Pro-Version hingegen besitzt gleich eine lange Karte für zwei SSDs, weil diese automatisch im RAID0-Verbund geschaltet werden, um eine noch höhere Performance zu erreichen. Als Besonderheit kann man auch eine Thunderbolt-Karte des Herstellers mit den SSDs verbinden, damit die Performance auch außerhalb genutzt werden kann. Windows-User müssen keine Treiber installieren, da die mit AHCI und S.M.A.R.T kompatibel sind und automatisch eingebunden werden. Beim Mac Pro sollte mindestens ein OS X 10.6.8 oder höher installiert sein.
Performance
Auf der Herstellerseite findet man einige Benchmark-Ergebnisse, die nicht genauer definiert sind. Folglich kann man von Höchstwerten unter idealen Voraussetzungen ausgehen, wie es auch die SSD-Hersteller bei ihren Festplatten gerne machen. In jedem Fall kann man davon ausgehen, dass sich die Datentransfers in einem Mac Pro und an der Thunderbolt-Schnittstelle drastisch erhöhen und in keinem Vergleich zu den konventionellen Festplatten mehr stehen.
Kaufempfehlung
Für Windows-User ist die Aufrüstung nur wenig interessant, da sich die Kosten nicht wirklich rechnen. Mac Pro-Anwender hingegen können über die Anschaffung einer Sonnet Tempo SSD Pro nachdenken, wenn das System drastisch beschleunigt werden soll.
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