Auch wenn die kalten Wintertage und -nächte langsam vorbei sind, ist während der Übergangszeit eine wärmende Heizdecke nicht die falscheste Idee. Der renommierte Hersteller Soehnle bietet für diesen Zwecke mit der Comfort Jazz ein Modell an, in die man sich dank XL-Übergröße fast komplett einkuscheln kann – wozu die Decke mit ihrer flauschig-weichen Oberfläche auch förmlich einlädt.
Soehnle bietet die Heizdecke in zwei Größen an, die kleinere Version misst 75 mal 100 Zentimeter und eignet sich daher eigentlich lediglich für die Beine und Teile des Unterkörper, die XL-Version hingegen bietet eine Fläche von 180 mal 140 Zentimeter, so dass sich Benutzer mit Durchschnittsmaßen fast komplett in die Decke einwickeln können. Die Oberfläche wiederum besteht aus einem weichen Fleece, dessen Öko-Tex 100-Zertifizierung garantiert, dass sie frei von Schadstoffen ist. Erfreulich lang fällt übrigens auch das Netzkabel aus: 3 Meter sind recht ungewöhnlich für eine Heizdecke. Zur Auswahl stehen vier Temperaturstufen, das Bedienelement wiederum besitzt eine beleuchtete Anzeige, damit auch im Dunkeln zielsicher die richtige Stufe eingestellt werden kann. Eine Abschaltautomatik nimmt die Heizdecke aus Sicherheitsgründen nach 90 Minuten vom Netz.
Zahlreiche Kunden hatten bereits die Gelegenheit, die Heizdecke von Soehnle auszuprobieren. Im Großen und Ganzen zeigen sich die meisten sehr zufrieden mit dem Produkt, denn ganz ohne Schwachstellen ist die Heizdecke nicht. So wird etwa bemängelt, dass die Heizelemente doch ziemlich deutlich zu spüren sind. Als reine Kuscheldecke eignet sich die Soehnle aus diesem Grund eher weniger. Die genau genommen aus zwei Decken bestehende Heizdecke ist außerdem nur an wenigen Stellen lose zusammen genäht, eine überflüssige Sollbruchstelle, auch wenn sie dadurch insgesamt flexibler ist und leichter zu handhaben ist. Auf der Habenseite stehen dem eine kuschelige Wärme gegenüber, die sich zudem gut regulieren lasse, als reine Heizdecke betrachtet erfüllt die Soehnle daher ihren Zweck sehr gut. Strittig ist ferner noch die Farbe – so richtig zeitgemäß ist das blasse Gelb nicht unbedingt, optisch macht die Soehnle daher in den Augen vieler Kunden recht wenig her, außerdem ist der helle Farbton natürlich anfällig für jeden noch so kleinen Fleck oder Fussel.
Unterm Strich vergeben trotzdem die meisten Käufer gute bis sehr gute Bewertungen an die Heizdecke, die genannten Schwachstellen konnten den insgesamt betrachtet positiven Eindruck nicht wirklich ernsthaft schmälern. Zur Investition von rund 90 EUR (Amazon) in die XL-Version darf daher guten Gewissens geraten werden, die kleine Version der Soehnle Comfort Jazz wiederum ist für etwas über 60 EUR (Amazon) zu haben.
28.02.2012