Wie der Name schon deutlich macht, lässt sich beim Comfort 2-Zone (68023) der Bereich der Füße sowie des Oberkörpers separat voneinander regeln. Das Wärmeunterbett aus dem hause Soehnle bietet dafür außerdem mehr Temperaturstufen als die meisten Konkurrenten an und will darüber hinaus mit einer besonders „kuschelweichen“ Oberfläche punkten.
Umfangreiche Ausstattung
Das Wärmeunterbett von Soehnle richtet sich ohne Frage an Kunden, die bereits sind, für ein Plus an Ausstattung deutlich tiefer in die Tasche zu greifen. Die Einteilung in zwei Wärmezonen ist dabei das Highlight, denn diese Funktion bieten nur sehr wenige Modelle am Markt an – obwohl sie unbestreitbar zu den sinnvollsten Zusatzfunktionen eines Wärmeunterbetts gehört. Viele frieren nämlich besonders an den Füßen/Beinen und müssen es daher mitunter einfach ertragen, dass sie das Unterbett, um die Extremitäten warm zu bekommen, auf der höchsten Stufe arbeiten lassen müssen, während der Oberkörper bereits ins Schwitzen kommt – eine angenehme Nachtruhe ist unter diesen Umständen wohl kaum möglich. Es ist daher umso praktischer und auch sinnvoller, dass die Soehnle doppelt so viele Temperaturstufen zur Auswahl anbietet als die einfachen Unterbetten, nämlich sechs. So lässt sich die Temperatur viel feinfühliger einstellen, und zwar für jede Wärmezone separat. Ein weiterer Vorteil dieser größeren Auswahl liegt ferner darin, dass sich das Unterbett auch in der Übergangszeit im Herbst und im Frühjahr, wenn die Nächte etwas wärmer sind, besser einsetzen lässt. Die Anzeige der gewählten Temperaturstufe erfolgt übrigens digital auf einem beleuchteten Display und ist damit ebenfalls komfortabler, weil leichter ablesbar, als bei den meisten Modellen mit einfach gestrickter Schalterbedienung.
Abschaltautomatik mit Auswahl
Aber auch die Abschaltautomatik bietet mehr Wahlmöglichkeiten als gemeinhin üblich, denn sie kann auf 1,5, 3, 6 oder 10 Stunden eingestellt werden. Sie wird flankiert von einem Überhitzungsschutz, der zusätzlich für die notwendige Sicherheit sorgt. Das Netzkabel wiederum kann abgenommen werden, damit das komplette Unterbett bei 30 Grad in der Maschine gewaschen werden kann – allerdings mit einem Wermutstropfen, den die Anzahl der Maschinenwäschen ist leider begrenzt. Der Bezug besteht aus Naturfaser, die ökologisch unbedenklich ist und daher das Öko-Text-100-Sigel tragen darf. Die Kabellänge fällt mit 2,5 Metern recht großzügig aus.
Handhabung
Ein Seitenblick auf andere Unterbetten des Herstellers zeigt jedoch, dass die Länge des Netzkabels zwingend notwendig ist, denn der Anschlussstecker befindet sich bei den Modellen von Soehnle am Fußende – nicht wenige halten diese Lösung, die verhindern soll, dass der Anschluss beim Schlafen stört, für wenig glücklich, da man sich zur Änderung der Einstellung zu den Füßen herunter beugen muss. Außerdem sollte vor einer Anschaffung bedacht werden, dass das Soehnle mit 75 Zentimetern nicht ganz so breit ist wie ein Standard-Unterbett. Wer etwas „breiter“ gebaut ist, sollte lieber zu einem größeren Modell greifen.
Fazit
Die Ergänzung des Sortiments an Unterbetten durch ein Modelle mit Wärmezonen machen Sinn, denn dieses Ausstattungsmerkmal ist nicht nur sehr beliebt, sondern rechtfertigt in den Augen der meisten auch höhere Anschaffungskosten. Dasselbe gilt für eine programmierte Abschaltautomatik, sodass unterm Strich die aktuell fälligen 75 EUR (
Amazon) immer noch ein attraktives Angebot darstellen – die Konkurrenz liegt nämlich in etwa auf demselben Niveau.