Smeg gehört nicht gerade zu den ersten Namen, die man hört, wenn man nach einem bekannten Hersteller von Geschirrspülern fragt. Das italienische Unternehmen besitzt auf der deutschen Wikipedia-Website nicht einmal einen eigenen Eintrag. Und doch kann man sich den Namen merken, denn Smeg stellt Geschirrspüler zum Teil für sehr ungewöhnliche Einbausituationen her. So ist Smeg einer der ganz wenigen Hersteller, die auch Geräte mit 90 Zentimeter Baubreite im Programm führen.
Sehr flach und breit konstruiert
Ein Beispiel ist der Smeg STO905-1, der für einen horizontalen Möbelkorpus gedacht ist und damit die Lösung für Küchen ist, in denen ein handelsübliches Gerät keinen Platz finden würde. Dadurch dass das Gerät zwar sehr flach aber eben auch breit gebaut ist, fällt der zur Verfügung stehende Spülraum fast gleich groß aus. Insgesamt passen bis zu 12 Maßgedecke ins Innere, was zumindest vor einigen Jahren noch Standard bei herkömmlichen 60-Zentimeter-Modellen war. Heute fassen die zwar 13 bis 14 Maßgedecke, der STO905-1 hält aber ganz gut mit.
Schluckt trotzdem auch großes Geschirr
Bedingt durch die flache Ausführung muss man aber auf eine praktische Besteckschublade verzichten. Der STO905-1 setzt ganz klassisch auf einen Besteckkorb. Daher kann das Spülgut aber auch bis zu 32 Zentimeter Durchmesser besitzen, es passen also auch große Pastateller und Pfannen ins Innere. Auch sonst findet man sich sofort zurecht: Es gibt oben auf der Stirnseite der Tür ein kleines Display mit Startzeitverzögerung (bis 9 Stunden) und Programm- sowie Restlaufanzeige, LEDs zeigen einen eventuellen Mangel an Klarspüler oder Salz an.
Schlechte Verbrauchswerte
Trotzdem ist der Smeg STO905-1 kein Vorzeigegerät. Das liegt leider an der Ineffizienz, mit der der Geschirrspüler läuft. Denn die Energieeffizienzklasse A ist längst veraltet, moderne Geräte ordnen sich in die Klassen A++ oder sogar A+++ ein. Der Jahresverbrauch fällt daher um rund 60 bis 70 Kilowattstunden größer aus, das sind immerhin bei den aktuellen Strompreisen zwischen 12 und 18 Euro mehr als sonst üblich. Und auch der Wasserverbrauch ist mit 11,5 Litern je Durchlauf spürbar über dem Durchschnitt angesiedelt. Das ist für ein Gerät, das mit 1.479 Euro gehandelt wird (Amazon), doch erstaunlich.
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