Freunde von Messenger- und VoIP-Diensten haben künftig weniger Auswahl, wenn sie ein Smartphone mit Windows Mobile als Betriebssystem nutzen. Einem Bericht des Online-Magazins Softpedia zufolge habe Skype seine entsprechenden Applikationen überraschend zurückgezogen und biete sie nicht mehr auf seiner Website zum Download an. Stattdessen begrüße den Kunden lediglich der Hinweis „are no longer available“ (sind nicht länger erhältlich). Eine Begründung für den Schritt sei dort nicht zu finden.
Dafür aber wollen die Redakteure von WMPoweruser erfahren haben, weshalb Skype seine Apps nicht mehr für Windows-Mobile-Geräte anbiete. Demnach begründe das Unternehmen den Schritt damit, dass man auf Windows-Mobile-Geräten keine ausreichend positive Erfahrung anbieten könne. Da die Software in der Bedienung nicht an jene auf dem iPhone oder für Symbian-Smartphones heran reiche, habe man sich entschlossen, Skype und Skype Lite für Windows Mobile nicht mehr anzubieten.
Wer sich die Anwendungen schon auf sein Handy gespielt hat, braucht aber keine Sorge zu haben, dass er sie künftig dann auch nicht mehr verwenden kann. Die Dienste von Skype werden ganz normal weiter funktionieren, nur die nötige Zugangssoftware wurde von der Website entfernt. Eine Weiterentwicklung der Software wird es damit aber freilich auch nicht mehr geben.
25.02.2010