Das Einfädeln ist gewöhnungsbedürftig, trotz der mitgelieferten Pinzette und farbig markierten Fadenwege. Käufer bemängeln, wie trickreich es sich beim Untergreifer darstellt und wie der Motor beim Tritt auf das Fußpedal reagiert – mit einem Ruck statt sanftem Anlauf, wie man ihn von einer anfängerfreundlichen Nähmaschine erwartet. Am Gehäuse gibt es nur wenige Knöpfe und Regler, stattdessen vier zentrale Drehräder zum Einstellen der Stiche. Mit der zwei-, drei- und vierfädigen Überwendlichnaht (zum Versäubern und für die Arbeit am Stoffrand), der Zwei- und Dreifaden-Rollsaumnaht und der Drei-Faden-Faltlocknaht lassen sich Sticharten arbeiten, die man sonst nur von gekauften Sachen kennt. Das bewegliche Obermesser signalisiert Flexibilität. Sollen etwa Säume nicht automatisch geschnitten werden, klappt man es einfach weg. Probleme mit Ersatzteilen, wie erfahrene Singer-Käufer anmerken, kann es allerdings auch hier geben.
22.05.2018