Mit dem Raven RV05 stellt Silverstone das nächste Gehäuse für den Endkundenmarkt vor. Wie beim Raven V01, V02 und V03 wird das Mainboard um 90 Grad gedreht angebracht. Um eine gute Kühlung auch bei warmem Wetter zu gewährleisten, macht sich das Unternehmen den Kamineffekt zunutze.
Optik, Verarbeitung und Kühllösungen
Der neue Spross der Reihe will durch ein markantes Design auffallen. Das fängt schon bei der Front an, die keinen der üblichen 5,25-Zoll-Einbauschächte bietet. Optische Laufwerke müssen vertikal verbaut werden und das auch nur im Slot-In-Format. Die Oberseite ist von einem Lochgitter bedeckt und bietet ein Frontpanel mit zwei USB 3.0-Anschlüssen und den obligatorischen Audio-Buchsen. Während die rechte Seitenwand recht unauffällig ist, wurde auf der linken ein großes Sichtfenster eingelassen. Dieses kann bei Bedarf durch einen einfachen Klick-Mechanismus einfach abgenommen werden. In der Unterseite sind zwei 180-mm-Lüfter platziert. Diese saugen Frischluft an und ein weiterer Lüfter im Deckel befördert diese wieder nach außen. Auf Wunsch kann die Unterseite auch mit drei 120-mm-Exemplaren bestückt werden und die Oberseite entweder mit einem 120/140-mm-Ventilator oder einem Radiator für eine Wasserkühlung. In dieser Hinsicht ist das Gehäuse äußerst flexibel.Innenaufbau
Der Innenraum mutet etwas ungewöhnlich an, was dem gedrehten Mainboardtray geschuldet ist. Trotzdem lassen sich alle Komponenten problemlos montieren. Dank der vertikalen Ausrichtung ist auch der Einbau von extra langen Grafikkarten kein Problem. Beim Netzteil geht es hingegen etwas beengter zu. Länger als 165 Millimeter sollte dieses nicht sein, sonst muss man den HDD-Käfig ausbauen.