„Plus: Riesiger Lamellenabstand; Mehr Platz durch asymmetrisches Design.
Minus: Hoher Preis.“
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Unser Fazit
07.01.2013
SilverStone Technology Heligon HE 02
Nur für Spezialisten
Der Begriff Passivkühlung eines Prozessors lässt automatisch die Silent-Fans aufhorchen und Neugierde verbreiten. Der Hersteller hat mit dem Heligon HE02 ein regelrechtes Mammut geschaffen, dass gerade noch in ein Midi-Gehäuse reinpassen kann und fortschrittliche Prozessoren von Intels dritter Core-Generation im High-End-Bereich kühlen soll. Man kann es gleich vorwegnehmen, dass der Heligon auch mit Lüftern nicht für OverClocker interessant ist und nur spezielle Silent-Fans Interesse an dem Monstrum haben könnten. Dafür muss man bei amazon allerdings knapp 80 EUR hinblättern, was sich nicht für jeden lohnen wird.
Äußerlichkeiten und Lieferumfang
Die Optik des silbernen Twin-Tower-Kühlers ist einfach nur beeindruckend und man fragt sich zuerst, wie man den montiert und ob genügend Platz vorhanden ist. Die Bauhöhe geht mit 160 Millimetern in Ordnung. Bei der Breite von 170 Millimetern kommen dann erste Bedenken auf, die jedoch durch die asymmetrische Konstruktion unberechtigt sind, da sich RAM-Module mit normaler Bauhöhe bequem unter den Lamellen platzieren lassen. Die Tiefe von 130 Millimetern dürfte kein Problem bereiten. Im großen Karton findet man neben einer Einbauanleitung eine Backplate, die kompatibel zu allen modernen Intel- und AMD-Prozessoren (inkl. FM2) ist und für sicheren Halt des 990 Gramm wiegenden Kolosses sorgt. Hinzu kommen vier Halteklammern, falls man zwei Lüfter nachrüsten möchte und eine Spritze mit Wärmeleitpaste. Der Kühlkörper besteht aus 30 Aluminiumlamellen, die von sechs dicken Heatpipes mit Abwärme versorgt werden. Diese laufen nach alter Methode durch die polierte Bodenplatte, zeigen aber eine platzsparende Krümmung für die RAM-Module. Bei der Montage sollte man sich jedoch eine helfend Hand hinzuholen, da der Haltemechanismus stark verbesserungswürdig ist und man sich an den Lamellen leicht schneiden kann.
Performance
Bei hexus.net war der Bolide im Labor und zeigte recht überraschende Ergebnisse auf eine Intel Core i7-3770K mit 3,5 GHz. So war die Leerlauftemperatur mit rund 64 Grad Celsius schon recht hoch und steigerte sich unter Last aller acht Threads auf 85 Grad. Das ist sogar schlechter als der kleine Referenzkühler von Intel, der ohnehin in der Boxed-Version enthalten ist. Die Montage zweier Phantek-Lüfter mit 140 Millimetern brachte zwar Kühlung, aber 50 Grad im Leerlauf und 70 Grad unter Last sind kein tolles Ergebnis. Offensichtlich stimmt die Aerodynamik der Lamellen nicht.
Kaufempfehlung
Nur wenige werden sich für den Silverstone Heligon HE02 begeistern können. Wenn keine zu hohe Prozessorleistung und absolute Ruhe gefordert ist, kann man über den Kauf nachdenken.
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