Siemens GS40NA32

  • 1 Meinung

  • Gefrier­schrank
  • Stand­ge­rät
  • Fas­sungs­ver­mö­gen: 330 l
  • 42 dB

ohne Endnote

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Kundenmeinungen

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  • von Roman Nord

    Tickende Zeitbombe / Kann u.a. zu enorm hohen Stromkosten führen

    • Vorteile: gute Innenbeleuchtung, leicht zu reinigen
    • Nachteile: stromfressend, mangelhafter und teurer Kundendienst, begrenzte Lebensdauer, fehlkonstruiert
    Bei dem von uns im September 2010 erworbenen Siemens Gefrierschrank GS40NA32/02 lag im Frühjahr diesen Jahres (2014) über ca. drei Monate ein technischer Defekt vor, der aufgrund eines Konstruktionsfehlers unbemerkt blieb. Die Abtauheizung (für die Abtauautomatik notwendig) wurde dauerhaft angesteuert, da die entsprechende Steuerung defekt war. In solch einem Fall arbeiten dann Abtauautomatik und Kühlung ununterbrochen 24 Stunden am Tag gegeneinander an. Es ist mit einem täglichen Stromverbrauch von sechs bis zehn Kilowattstunden zu rechnen. Die Abtauheizung verbraucht etwas über 200 Watt, der Kühlkompressor vergleichbar viel.
    Der Defekt fällt nicht auf, weil die „Temperaturanzeige“ nicht die Temperatur im Gerät anzeigt, sondern ausschließlich die eingestellte Zieltemperatur. Auch „merkt“ die Elektronik im Gerät selbst nichts von dem Fehler und schaltet z.B. die Abtauheizung nicht einfach dauerhaft ab, oder gibt anderweitig Alarm. Beides sind schwerwiegende Konstruktionsfehler. Durch den Dauerbetrieb von Kompressor und Heizung besteht Brandgefahr. Das Gefriergut wird nicht auf der Temperatur gehalten. Es besteht also auch eine Gesundheitsgefährdung. Der Alarm wird erst bei einer Temperatur von über minus 10 Grad ausgelöst.
    Bei uns fiel der Defekt erst auf, als aus anderen Gründen der FI-Schutzschalter heraussprang, die Truhe einige Stunden ohne Strom war und wir unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen Thermometers feststellten, dass über Tage nur noch -12 bis -13 Grad erreicht wurden.
    Der dann gerufene Techniker des Siemens-Kundendienstes erkannte den Fehler innerhalb von einer Minute, hatte den Preis für die Reparatur im Kopf und das auszutauschende Steuerungsteil mit dabei. Alles zusammen doch ein eindeutiger Hinweis darauf, dass dieser Defekt nicht so selten vorkommt.
    Siemens weigert sich mehrfach schriftlich, für den entstandenen Schaden aufzukommen und ignoriert die Konstruktionsfehler gänzlich. Auch an eine Art Rückrufaktion ist offensichtlich nicht gedacht. Die Reparatur mussten wir natürlich bezahlen.
    Wir müssen nach einer Zwischenablesung des Zählers mit mehreren hundert Euro zusätzlichen Stromkosten rechnen und mussten unser Gefriergut entsorgen.
    Falls so ein Gerät bereits gekauft wurde, empfehlen wir, es mit einem eigenen Thermometer auszustatten und so die Temperatur regelmäßig selbst zu überprüfen. Besser ist natürlich: Erst gar nicht kaufen.
    Wir gehen gegenwärtig davon aus, dass alle von Siemens angebotenen Gefrierschränke mit No-Frost-System (Abtauautomatik) die beschriebenen Gefahren in sich bergen.
    Antworten

Unser Fazit

Packt grö­ßere Men­gen Gefrier­gut auf ein­mal

Mit dem Siemens GS40NA32 erhält der geneigte Käufer einen besonders leistungsstarken Gefrierschrank. Während man bei anderen Geräten schon froh sein muss, Gefriergut mit einem Gewicht von 8 Kilogramm gleichzeitig einfrieren zu können, sind es hier laut Hersteller satte 18 Kilogramm. Und das bestätigen auch die Besitzer eines GS40NA32: Ihnen sei nie zuvor ein Eisschrank mit solch einem starken Gefriervermögen untergekommen. Dabei haben einige Nutzer das Gerät anscheinend wirklich bis an die Leistungsgrenzen gebracht und berichten begeistert, dass auch 20 Kilogramm Fleisch auf einmal kein Problem seien. Schon nach 24 Stunden sei alles steinhart gefroren gewesen.

Doch der GS40NA32 friert nicht nur besonders schnell große Mengen ein. Er ist auch besonders gut isoliert und spart damit bare Münze ein. Zwar ist der Erwerb des Gerätes mit 710 Euro (Amazon) nicht gerade ein Schnäppchen, doch dafür sorgt die Einordnung in die sehr gute Energieeffizienzklasse A++ dafür, dass die Stromrechnung künftig deutlich gnädiger ausfällt als bei älteren Gefrierschränken. Ferner – und das ist besonders wichtig – ist das Gerät auch mit der NoFrost-Technik ausgestattet. Sie verhindert dank einer raffinierten Umluftkühlung, dass sich im Inneren Eis ansetzen kann und somit die Kühlung ineffizienter wird. Das spart aber nicht nur zusätzlich Energie, sondern sorgt auch dafür, dass das lästige manuelle Abtauen der Vergangenheit angehört.

Und wer will schon ein-, zweimal im Jahr allen Inhalt eines 330-Liter-Riesen aufessen müssen, um das Gerät in Ruhe abtauen zu können? Tatsächlich sollte man daher stets einen Gefrierschrank mit der Kombination aus Energieeffizienzklasse A++ und NoFrost einem Modell der Energieeffizienzklasse A+++ ohne NoFrost vorziehen. Auch hinsichtlich der Stromrechnung unterscheiden sich diese beiden Varianten nicht sonderlich. Übrigens ist der Gefrierschrank trotz einer praktischen Innenbeleuchtung so sparsam. Die aber bietet einen echten Komfortmehrwert, bislang können nur die wenigstens Gefriertruhen und -schränke eine solche vorweisen. Und wer wühlt schon gerne im Dunklen in den zahlreichen Schubladen eines Eisschranks?

von Janko

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Datenblatt

Energieeffizienzklasse (alt) A++
Technische Informationen
Typ Gefrierschrank
Bauart Standgerät
Unterbaufähig fehlt
Fassungsvermögen 330 l
Lautstärke 42 dB
Gefrieren
Schnellgefrieren k.A.
Komfort
Abtauautomatik k.A.
NoFrost vorhanden
LowFrost k.A.
Innenbeleuchtung k.A.
Inverter-Kompressor k.A.
Türalarm k.A.
Türanschlag Wechselbar
Smart-Home-Funktion k.A.
Verstellbare Füße k.A.

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