Für wen eignet sich das Produkt?
Der Sichler Fensterputz-Roboter ist für Haushalte mit großen Glasflächen geeignet. Außerdem reinigt er auch Fensterflächen in Schräglage, wie es bei Dachfenstern der Fall ist. Ebenfalls interessant ist das Gerät für geflieste Wände, wobei sogar unebene Oberflächen vom Roboter V4 bewältigt werden. Als Unterstützung im professionellen und semiprofessionellen Bereich ist er aufgrund seiner selbständigen Arbeitsweise inklusive Absturzsicherung vorstellbar.
Stärken und SchwächenDieser Fensterputz-Roboter arbeitet mit Mikrofaser Pads. Diese werden auf zwei rotierende Scheiben gezogen und befreien glatte Flächen von Schmutzpartikeln. Das praktische an den Überzügen ist die Waschbarkeit, das macht sie wiederverwendbar und schont den Geldbeutel. Der Sichler Roboter verfügt über eine Fernbedienung und über eine App für Smartphones. Nutzer können dabei zwischen drei unterschiedlichen Programmen wählen oder den Einsatz manuell steuern. Grundsätzlich verspricht der Hersteller eine zweifache Reinigung jeder Stelle, unabhängig vom gewählten Bearbeitungsmodus, das ist ein hilfreiches Ausstattungsmerkmal. Die Profikomponenten des Gerätes sind diese: Der Roboter inkludiert vier Akkus und überbrückt einen Stromausfall, so dass das Gerät nicht von der Scheibe fällt. In knapp 4 Minuten schafft der Fensterputzer 1 m², ein ordentlicher Wert. Allerdings müssen Nutzer mit einer Geräuschentwicklung von rund 65,5 dB(A) rechnen. Das entspricht einem laut geführten Gespräch, dem Klang einer Schreibmaschine oder einem leisen laufenden Rasenmäher. Kurzum: Schon möglich, dass sich direkte Nachbarn gestört fühlen. Gesichert ist der Sichler Putzer mittels Seil, dass insgesamt 150 kg trägt. Das ist wichtig, wenn das Gerät besonders hohe Fenster (4,5 m sind maximal möglich) bearbeitet und eine große Fallhöhe hat. Generell arbeitet der Fensterputzroboter per Unterdruck und saugt sich an den glatten Flächen fest. Die Bearbeitung von Kacheln oder Mosaik-Oberflächen ist damit gegeben, ein Vorteil des Gerätes. Der Roboter berechnet die nötigen Putzwege und nimmt Kanten wahr, eine effiziente, sprich schnelle Bearbeitung wird dadurch gewährleistet. Hat das Gerät seine Arbeit getan, schaltet es automatisch ab und wartet darauf, umgesetzt zu werden. Fensterrahmen bewältigt dieses Gerät nicht, ein Einsatz auf Rahmenlosen Flächen ist indes möglich. Damit deckt der Fensterputzer einen großen Teil der reinigungsbedürftigen Flächen in privaten Haushalten und anderen Gebäuden ab. Einen Wassertank allerdings hat der Putzteufel nicht. Hier ist also nach wie vor die gute alte Reinigung per Hand im Vorfeld gefragt.
Preis-Leistungs-VerhältnisKundenmeinungen zur Reinigungsleistung sind nicht zu finden. Allerdings sagen diese über den kleinen Bruder PR 025, dass er bei großen und schmutzigen Flächen Schlieren hinterlässt und den Dreck schön gleichmäßig verteilt. Dafür ist jeder Euro zu viel und es scheint - im Augenblick zumindest - noch immer die bessere Option, Fenster mit einer Kombination aus Handarbeit und Fenstersauger zu reinigen oder aber vorher eine manuelle Grundreinigung der Fenster vorzunehmen. Der Hersteller hat für den Fensterputz Roboter V4 eine UVP von fast 700 € ausgegeben, bei Amazon müssen Kunden allerdings nur gute 300 € hinblättern. Für die zu erwartende Reinigungsleistung bzw. für die zusätzlich nötige Handarbeit ist das zu happig.