Mit dem PG-D2500X erweitert Sharp sein Angebot an DLP-Projektoren. Das Gerät löst nativ in 1024 x 768 Pixeln auf und soll neben 2D-Inhalten auch 3D-Effekte an die Wand bringen – sofern man eine Shutterbrille und einen passenden Zuspieler besitzt.
Um 3D-Effekte zu produzieren, braucht man zwei Datenströme: einen für das linke, einen zweiten für das rechte Auge. Der PG-D2500X verbindet die beiden Datenströme zu einem einzigen Signal und wirft die Teilbilder dank 120 Hertz-Technik abwechselnd mit jeweils 60 Hertz an die Wand. Die beiden Gläser der Shutterbrille öffnen und schließen sich passend zum Ausgangssignal, so dass man mit dem linken Auge nur das linke Teilbild und mit dem rechten Auge nur das rechte Teilbild wahrnimmt. Der 3D-ready Beamer soll sich in kleineren Heimkinos, in Schulen, Konferenzräumen oder für wissenschaftliche Visualisierungen eignen. Neben dem dreidimensionalen Bild verspricht Sharp besonders natürliche und leuchtende Farben. Dafür trägt die „BrilliantColor“-Technologie von Texas Instruments Sorge, bei der nicht nur die üblichen drei, sondern sechs Farben zum Einsatz kommen. Bei der Lichtleistung spricht der Hersteller von 2500 ANSI-Lumen, beim Kontrastverhältnis von 1100:1. Im Normalbetrieb soll die 230 Watt starke Lampe 2000 Stunden lang durchhalten, im Eco-Modus verlängert sich die Lebensdauer auf 4000 Stunden und das Betriebsgeräusch verringert sich von 34 auf 30 Dezibel. Für externe Zuspieler hält der PG-D2500X einen VGA-, einen S-Video- und einen Composite-Video-Anschluss bereit. Über eine USB-Schnittstelle lässt sich außerdem eine Computer-Maus anschließen.
3D-Inhalte sind sicher interessant. Bleibt abzuwarten, ob sich die Shutterbrillen-Technik langfristig durchsetzt, denn wirklich komfortabel sind die Brillen nicht. Der PG-D2500X soll im März 2010 zu einem bislang ungenannten Preis auf den Markt kommen.
11.02.2010