Sharkoon Tauron Test

Eingefleischte PC-Enthusiasten trauen einem Midi-Tower als PC-Gehäuse meist nicht all zu viel zu. Das Tauron Gehäuse von Sharkoon überrascht umso mehr mit einer gut durchdachten Konstruktion, die es dem PC-Schrauber leicht macht, die Komponenten sauber zu verarbeiten. Der ATX-Tower wird in Schwarz mit roter und grüner Innenausstattung sowie in Weiß mit blauer Beleuchtung angeboten. Die beiden ersten Varianten kosten etwa 85 Euro bei amazon und die weiße knapp 90 Euro.

Entsprechend der farblichen Wahl ist auch die Beleuchtung der beiden 120 Millimeter großen Frontlüfter abgestimmt. Insgesamt hat der Hersteller beim Tauron viel Geschmack bewiesen und auch im äußeren Design eine zeitlos elegante Formgebung gewählt. Unter einer Klappe im Topbereich befindet sich das I/O-Panel mit je zwei USB 3.0- und 2.0-Anschlüssen, wie den obligatorischen Audiobuchsen. Zusätzlich findet man gleich zwei Lüftersteuerungen, die sich per Schieberegler bedienen lassen. Auf diese Art kann man sechs Gehäuselüfter je nach Bedarf schneller oder langsamer laufen lassen. Ab Werk sind die beiden Frontlüfter sowie ein 120 Millimeter großer rückseitiger Lüfter und ein 170 Millimeter Top-Lüfter im Deckel vorinstalliert. Diese sorgen für eine gute Durchströmung des PC-Inneren und gewährleisten eine gute Kühlung. Zusätzlich wir im rechten Seitenteil durch Schlitze weitere Frischluft angesaugt.

Drei Einbauschächte sind für große Laufwerke frontal zugängig, wobei der unterste die Möglichkeit bietet, auch eine 3,5 Zoll Festplatte im Rahmen zu installieren. Alle Laufwerke werden mit vorinstallierten Schnellverschlüssen montiert. Bei den Festplattenkäfigen hat der Hersteller die Modultechnik genutzt, wodurch die beiden unteren flexibel eingesetzt werden können. Das ermöglicht sogar den Einbau einer Grafikkarte mit Überlänge, die 420 Millimeter betragen darf. Ein gutes Kabelmanagement und ein großzügiger Ausschnitt im Mainboard-Schlitten für die Kühlerbackplate runden das insgesamt positive Bild des Sharkonn Midi-Towers ab.