Mit dem T9 Value kann man einen Midi-Tower bei amazon (rund 50,-) erwerben, der ab Werk mit drei 120-Millimeter-Lüftern ausgestattet ist. Diese sorgen für eine gute Belüftung des gesamten PCs und leuchten je nach Bestellung in den unterschiedlichen Farben Grün, Rot oder Weiß. Sharkoon bietet auch eine Version in Schwarz mit unbeleuchteten Lüftern an, falls man keine Sicht durch das Seitenfenster auf die Hardware wünscht.
Je nach Farbvariante sind der Mainboard-Schlitten und die Mesh-Gitter der Slot-Blenden passend eingefärbt. Das Gesamtkonzept des ATX-Towers beruht auf neun 5,25 Zoll großen Einbauschächten, die mit den vier mitgelieferten 3,5 Zoll-Adaptern für die Unterbringung der optischen Laufwerke und der Festplatten zuständig sind. Eine zusätzliche Mesh-Abdeckung besitzt die Aussparung für den Einbau eines 3,5 Zoll Laufwerks oder für zusätzliche Anschlüsse. Der nut 6,6 Kilogramm wiegende Tower besitzt Seitenteile aus Acryl mit einem großzügigen Fenster auf der linken Seite. Trotz der geringen Wandstärke vibrieren die Seitenteile in vollem Betrieb nicht und auch die gesamte Geräuschkulisse bleibt eher leise. Frontal saugen zwei der 120er Lüfter Frischluft im unteren und mittleren Bereich an und auf Höhe des Prozessorkühlers wird rückseitig die Warmluft abgesaugt. Auf der Rückseite der Frontblenden befindet sich sehr feiner Schaumgummi, der als Staubfilter wirken soll und sehr leicht zu reinigen ist. Im Bodenbereich ist ebenfalls ein Staubfilter vor dem Netzteillüfter montiert.
Die Laufwerksmontage mit den entkoppelten Einbauwinkeln ist etwas fummelig, erfordert jedoch dank Schnellverbinder keinen Werkzeugeinsatz. Die Aussparung auf dem Mainboard-Schlitten für die Montage der Kühler-Backplate könnte etwas größer sein, da die Bohrungen nicht bei jedem Mainboard frei erreichbar sind. Die Maximalmaße betragen für die Grafikkarte und das Netzteil 30 Zentimeter und größte Bauhöhe für den CPU-Kühler liegt bei 16 Zentimetern – das ist in jedem Fall für die meiste Hardware ausreichend. Ein- und Resetschalter befinden sich links und und rechts an der Gehäusekante und im oberen Bereich die Statusleuchten. In das Frontpanel sind ein USB 3.0- und drei 2.0-Ports neben den üblichen Audio-Buchsen eingebaut.
Insgesamt macht der T9-Tower optisch einen guten Eindruck und lässt sich abgesehen von der zu kleinen Aussparung für die Backplate einfach mit Hardware bestücken. Bei dem Preis-Leistungsverhältnis kann man eine Kaufempfehlung aussprechen.
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- Erschienen: 04.05.2011 | Ausgabe: 6/2011
- Details zum Test
Note:3,09
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Niedriger Preis; Leise Lüfter enthalten.
Minus: Festplattenmontage umständlich.“