Eigentlich bemühen sich die meisten Hersteller seit einiger Zeit vermehrt darum, ihre neuen Wasserkochermodelle mit Edelstahlelementen auszustatten. Wasserkocher, die, wie der WK 2290, komplett aus Plastik bestehen, haben nämlich in vielen Fällen das Vertrauen der Verbraucher verspielt – zu oft riechen sie unangenehm nach Kunststoff beziehungsweise „Chemie“, und auch in Sachen Materialanmutung können sie es natürlich mit ihren Kollegen in Edelstahl nicht aufnehmen. Trotzdem ist dieser Gerätetyp alles andere als am Aussterben begriffen, wie der aus dem Hause Severin stammende Wasserkocher demonstriert. Das rein funktional ausgestattete Modell ist Teil einer ganzen Frühstückserie namens „Select“, bestehend aus Kocher, Kaffeemaschine und Toaster, und soll in Kurze für rund 35 EUR in den Handel starten.
Normausstattung
Es nimmt demnach auch kein Wunder, dass sich die Ausstattung auf das Notwendigste beschränkt. Wie mittlerweile alle Wasserkocher sitzt auch der Severin auf einer separaten Basisstation und darf sich daher „kabellos“ nennen, das heißt, beim Ausgießen und Wasser einfüllen ist kein Netzkabel im Weg. Das Fassungsvermögen beläuft sich auf 1,5 Liter – etwas weniger als der Durchschnitt –, die mit 2.200 Watt in Wallung versetzt werden – ziemlich genau der Durchschnittswert. Auffallend fix beim Erhitzen wird der Severin daher wohl kaum sein, erst bei „Blitzkochern“ mit rund 3.000 Watt lässt sich meist eine signifikante Verkürzung der Kochzeit feststellen. Der Deckel erlaubt dank einer leicht mit dem Daumen erreichbaren Öffnungstaste am Griff eine Einhandbedienung, außerdem öffnet er sich komplett um bis zu 90 Grad, so dass der Wasserkocher innen mit der Hand ausgewaschen werden kann. Erfreulich: Die Wasserstandanzeige ist an beiden Seiten angebracht, Linkshänder müssen sich daher nicht mit den üblichen Problemen herumschlagen. Ein Kalkfiltersieb in der Ausgusszote ist ebenfalls vorhanden, allem Anschein nach aber nicht herausnehmbar. Den Abschluss machen die üblichen Sicherheitsfunktionen wie Trockengehschutz und Dampfabschaltautomatik.
Fazit
Die komplette Fertigung aus Kunststoff wird dem Wasserkocher bei vielen Verbrauchern massiv Sympathiepunkte kosten. Da es aber noch immer relativ viele gibt, denen dieser Aspekt nicht so wichtig ist, zumal der „Plastikgeruch“ oft schnell verfliegt und das Wasser nachweislich nicht mit schädlichen Substanzen angereichert wird, wird der Severin wohl kaum in den Regalen versauern – zumal er auch ganz hübsch anzusehen ist. Lieferbar wird er in drei Versionen sein, je nachdem, welche Farbe man sich für den Sockel wünscht, nämlich in Schwarz (WK 3391), Titan-Metallic (3390) oder Rot (WK 3392), und zwar für je 35 EUR. Der eingangs angesprochene, und ebenfalls zur „Select“-Serie gehörende Toaster Severin AT 2290 (beziehungsweise 2291, 2292) wird in etwa genau so teuer ausfallen, während die Kaffeemaschine der Select-Serie, die KA 4490, mit 40 EUR einen Tick teurer ist.
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