Laut Hersteller Severin gehörte der Smoothie-.Mixer SM 3735 im vergangenen Jahr zu den Top-Produkten des Sortiments. Der Clou bestand darin, dass sich der Mixbehälter abnehmen und als praktischer Trinkbecher inklusive Deckel einfach im Rucksack oder in einer Tasche für unterwegs verstauen ließ. Als Mixer jedoch war er für viele Haushalte zu klein, weswegen das Unternehmen nachgelegt hat. Der SM 3737 besitzt, wie das ältere Modell, zwar auch den abnehmbaren Mix-/Trinkbehälter, gleichzeitig aber auch einen normalen Mixbehälter zum Auswechseln. Das 2-in-1-Gerät soll demnächst für rund 60 Euro lieferbar sein.
500 Watt und zwei Stufen – Standard
Wer nun allerdings einen Hochleistungsmixer erwartet, liegt falsch. Der Severin wird nämlich, was sein Leistungspotenzial betrifft, einen ganz normalen Durchschnittsmixer abgeben, mit dem sich die gängigen Anforderungen wie etwa Frucht- und Milchshakes, pürierte Suppen und Saucen sowie das Zerkleinern von Obst, Gemüse, Fleisch und Co erledigen lassen. Maximal 500 Watt sorgen für genügend Power, denn Mixer benötigen nur selten, selbst bei schwierigen Aufgaben, mehr. Außerdem soll sich der Mixer sogar zum Zerkleinern von Eiswürfeln einigen. Die Auswahl an Geschwindigkeitsstufen beschränkt sich auf zwei und eine Pulsstufe. Sonderlich feinfühlig kann das Mixen und Zerkleinern daher nicht auf die Konsistenz des jeweiligen Lebensmittels abgestimmt werden, weswegen die Arbeit des Severin entsprechend überwacht werden sollte, damit auch das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Der Mixbehälter selbst besteht erfreulicherweise aus Glas, nimmt also weder Farbe und Geruch der verarbeiteten Lebensmittel an. Über seine Größe ist noch nichts Näheres bekannt, das Fassungsvermögen wird aber wahrscheinlich bei 1,2 Litern liegen.
Smoothie-Behälter
Die Hälfte davon, also 600 Milliliter, fasst wiederum der auswechselbare Spezialbehälter für Smoothies. Er besteht aus Plastik, schließlich soll er ja auch, sicher verschlossen mit einem Deckel, gleichzeitig als mobiler Trinkbehälter dienen, lästiges Umfüllen entfällt demnach – was viele am 3735-er-Modell schon begeistert hat. Die längliche, schmale Form scheint außerdem ideal zu sein für die Smoothie-Zubereitung, das legen die Kundenrezensionen zum 3735-er ebenfalls nahe. Das gilt jedoch nicht für die sogenannten „Grünen Smoothies“, für die der Mixer zu niedrige Drehzahlen entwickelt. Obst und Gemüse aber, mit etwas Flüssigkeit versetzt, werden fein püriert. Das 3737-er-Modell ist zwar etwas stärker motorisiert, für Grüne Smoothies wird es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem nicht reichen.
Fazit
Ein gewichtiges Argument gegen
die Anschaffung des SM 3735 besteht natürlich darin, dass es sich um einen reinen Smoothie-Mixer handelt. Für fast alle darüber hinausgehenden Aufgaben musste ein weiteres Gerät gekauft werden. Die 2-in-1-Lösung mit dem Mixbehälter zum Wechseln schafft dieses Problem aus der Welt. Sollte sich daher der Severin auch als 'normaler' Standmixer bewähren, könnten Verbraucher zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – für gerade einmal knapp 60 Euro oder sogar noch weniger, denn das Gerät wird sicherlich schnell nicht mehr die komplette, vom Hersteller veranschlagte Summe kosten. Für den reinen Smoothie-to-Go-Mixer hingegen muss rund die Hälfte veranschlagt werden.