In den Frittierkorb der FR 2437 passen gerade einmal 300 Gramm Pommes und Co hinein. Die aus dem Hause Severin stammende Friteuse eignet sich daher hauptsächlich für Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte, zumal auch die Leistungsaufnahme des Geräts nicht gerade hoch ist, was den Rückschluss auf ein etwas gemächlicheres Arbeitstempo zulässt.
Ausstattung ohne Schnickschnack
Die Severin kommt in puncto Ausstattung „ohne Schnickschnsack“ aus, wie immer wieder gern Modelle wohlwohlend beschrieben werden, die eher spartanisch ausgestattet sind. Die Bedienung der Friteuse kommt mit einem einfachen Temperaturregler aus und das Gehäuse soll speziell isoliert sein, damit sich beim Frittieren niemand die Finger verbrennt. Der Fettbehälter ist antihaftbeschichtet und in den Deckel ist ein Sichtfenster eingelassen, das jederzeit einen freien Blick auf den Frittierkorb zulassen soll – was jedoch stark bezweifelt werden darf, denn in den meisten Fällen in dieser Leistungsklasse beschlägt das Sichtfenster stark, da Kondenswasser und Dampf nicht abtransportiert werden. Das Frittieren mit der Severin erfordert demnach das richtige blinde Timing. Fehlanzeige dagegen sind eine Liftfunktion, damit der Frittierkorb bei geschlossenem Deckel ins heiße Fett versenkt werden kann, und der in den Deckel eingelassene Wechselfilter nennt sich im Datenblatt vorsorglich „Fettfilter“ und nicht „Geruchsfilter“ – was von ihm also erwartet werden darf, muss offen bleiben, bis die ersten Kundenrezensionen zu dem Gerät auftauchen.
1.500 Watt
Die Leistungsaufnahme der Severin liegt bei maximal 1.500 Watt, die wiederum 2,1 Liter Frittüre auf Temperatur bringen und diese möglichst halten sollen beziehungsweise Schwankungen, etwa durch tiefgefrorenes Gefriergut, zügig ausgleichen müssen. Es gibt etliche Friteusen, denen für diese Aufgaben zurecht ein paar Hundert Watt mehr zur Verfügung stehen. Bei der Severin ist daher mit eher längeren Wartezeiten zu rechnen, wobei dies nicht unbedingt gesagt sein muss. Denn in ihrem Korb liegen schließlich nur 300 Gramm Frittiergut, die Konkurrenz hingegen muss sich meist mit dem Doppelten oder sogar noch mehr herumschlagen.
Fazit
Einfach konstruiert, ausgestattet und zu bedienen, leistet die Severin für eine große Tellerportion Pommes sicherlich gute Dienste. Sie bietet sich damit für kleine Haushalte an, in denen Frittiertes nur ab und zu auf dem Speiseplan steht, und in denen genau deswegen die Friteuse das Budget nicht über Gebühr strapazieren sollte – und auch diesen Wunsch erfüllt die Severin, indem sie momentan für knapp unter 40 EUR (Amazon) zu haben ist.
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