Satte 250 EUR kostet das PC 363D von Sennheiser im Internet derzeit – allerdings weckt die Ausstattung auch richtig Interesse: Beispielsweise bietet das Headset raumfüllenden 7.1-Sound, zudem verspricht das offene Akustiksystem ein hohes Maß an Tragekomfort.
Luftiger Sitz, angenehme Bässe
Grundsätzlich sind die Muscheln bei einem offenen System luftdurchlässig – und genau das bringt zwei entscheidende Vorteile mit sich. Erstens sorgt der Druckausgleich dafür, dass der Kopfhörer auch nach längerer Nutzung luftig beziehungsweise angenehm auf dem Gehörgang sitzt. Und zweitens ist die Tieftonwiedergabe weit weniger druckvoll wie etwa bei einem geschlossenen System. Positive Konsequenz: Wer regelmäßig Action-Games oder ähnlich basslastige Spiele zockt, bekommt erfahrungsgemäß keine Kopfschmerzen.Ohrumschließende Muscheln
Abgesehen davon sind die Muscheln als ohrumschließende Exemplare konzipiert, wobei auch das in puncto Tragekomfort zweifellos von Vorteil ist. Schließlich sind unangenehme Druckstellen dadurch ziemlich unwahrscheinlich, selbst dann, wenn der Kopfhörer eine Zeit lang nicht optimal sitzt. Im Inneren der Muscheln wiederum befinden sich Treiber, die nach Aussage des Herstellers einen Frequenzbereich von 15 bis 28.000 Hertz abdecken und – Stichwort Surround-Sound – Gamer mitten ins Geschehen katapultieren sollen.Weitere Ausstattung
Das Kopfband indes ist wie üblich gepolstert und verstellbar, zudem bietet auch das Mikro die üblichen Standards. Soll heißen: Es unterdrückt Umgebungsgeräusche und lässt sich nach oben bzw. nach unten klappen sowie stummschalten. Wer während einer Session ein kurzes Privatgespräch führen möchte, kann also verhindern, dass andere Teilnehemer mithören. Abgerundet wird das Paket schließlich von einem einseitig zugeführten und bis zu drei Meter langen Kabel, dass via USB-Stecker seinen Weg zum PC findet.Positiv am Sennheiser PC 363D sind unterm Strich zweifellos die offene Bauweise, der 7.1-Sound und die Bauform der Muscheln, allerdings muss man sich beim Sound auf den guten Ruf des Herstellers verlassen. Der Grund: Bisher gibt es leider noch keine Tests seitens der einschlägigen Fachmagazine.