Seit der Bekanntgabe, dass der Festplatten-Gigant Seagate mit der Auslieferung neuer Festplatten mit 1 TByte Platters (Scheiben) beginnt, warten viele User auf das neue Modell mit einer Gesamtkapazität von 4 TByte. Hitachi hat ebenfalls schon eine derartige Verarbeitung der großen Platters bekanntgegeben und es kann nicht merh lange dauern, bis die anderen Hersteller nachziehen werden. Leider sind die ersten Festplatten immer recht teuer – Seagate verlangt für seine externe USB 3.0-Version 250 US-Dollar.
Leider sind einige Online-Händler in Deutschland so dreist gleich 300 Euro für die Riesen-GoFlex zu verlangen. Dass als Schnittstelle für derart große Datenmengen kein USB 2.0 mehr angeboten wird, wie es noch im vergangenen Jahr bei der 3-TByte-Platte üblich war, ist wohl selbstverständlich. USB 3.0 ist bei der neuen GoFlex-Serie jetzt Standard – FireWire steht den Mac-Usern optional zur Verfügung und angeblich denkt man bereits über einen Thunderbolt-Port nach. Neben den Apple Macs findet die neue Intel Super-Schnittstelle immer mehr Interessenten, da ja gleichzeitig Rohdaten und Videos mit Ton auf HDMI übertragen werden können. Leider ließ sich bislang noch genau ermitteln, ob Seagate in der 4-TByte-Platte nun vier oder fünf Platter verbaut hat – jedoch ist anzunehmen, dass die neuen 1 Tbyte-Scheiben enthalten sind. Der Heise News-Ticker verrät gerade, dass die Festplatte aus Barracuda-XT-Serie stammt und jeder Platter nur 800 GByte große sein soll. Als Ausstattungsmerkmal besitzt die Festplatte 64 MByte Cache bei einer Umdrehungszahl von 7.200 pro Minute. Das schwareze Gehäuse im Hochkantformat macht einen soliden Eindruck und auch für den Wärmeaustausch über die perforierten Seitenteile ist gesorgt.
Wien es sich für eine externe Festplatte gehört, legt der Hersteller ein Software-Paket namens Memeo bei, das für die automatischen Backup sorgen soll. Damit die Daten auch vor fremden Zugriffen gesichert sind, erfolgt natürlich auch eine komplette Verschlüsselung durch die Backup-Software.
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- Erschienen: 26.09.2011 | Ausgabe: 21/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Bei der ersten 4-TByte-Platte klemmt es noch an einigen Ecken: Vor allem die hohe Betriebstemperatur und die kurze Garantie von nur zwei Jahren wecken kein Vertrauen. ...“