„Backup und Datentausch, das sind die idealen Anwendungen für die Seagate Backup Plus Fast. Mit vier Terabyte und den ordentlichen Datenraten am USB-3.0-Port kann man unterwegs schon eine Menge Time-Machine-Backups wegschreiben. Schade, dass man den Raid-Level nicht ändern kann. Wegen der hohen Temperaturwerte unter Dauerlast sollte man die Platte zudem nicht als Boot- oder Arbeitslaufwerk verwenden.“
„... Durch die RAID-0-Konfiguration bietet die Backup Plus hohes Tempo, allerdings mit dem Risiko, dass beim Ausfall nur einer Platte oder bei Defekt des RAID-Chips alle Daten futsch sind. ... sollte man die Backup Plus Fast deshalb eher für Backups verwenden. ...“
Gerade unterwegs möchte man oft auf seine Daten zugreifen und was bietet sich mehr an als eine externe Festplatte. Seagate hat mit der Backup Plus Desktop 4 TB ein Modell mit satten vier Terabyte Kapazität auf die Beine gestellt. Dank sinnvollen Funktionen bietet es sich auch als Backup-Datenträger an.
Optik und Raid-Verbund
Rein äußerlich ist dem Laufwerk die hohe Speicherkapazität nicht anzusehen. In einem schmalen mattschwarzen Gehäuse drängen sich zwei Festplatten mit je 2 Terabyte Volumen aneinander. Diese sind über einen Raid-Controller fest in einem Raid-0-Verbund vorkonfiguriert. Somit verteilen sich die gespeicherten Daten auf beide Festplatten. Das Raid-Level lässt sich nachträglich nicht mehr abändern.
Passive Kühllösung
Die Kühlung erfolgt lüfterlos, die Wärme wird somit nur über das Gehäuse abgegeben. Zwar ist damit ein sehr leiser Betrieb möglich, es sorgt aber für teils recht hohe Temperaturen, da gleich zwei Laufwerke arbeiten. In verschiedenen Testungen wurden bis zu 60 Grad Celsius gemessen. Für einen Dauereinsatz eignet sich das Modell somit nicht.
Backup und Datenaustausch
Das Hauptaufgabenfeld liegt somit im Backup und dem Datenaustausch. Die Anbindung an ein System erfolgt dabei wahlweise über USB 3.0 oder den alten USB 2.0-Standard. Ein externes Netzteil ist nicht nötig, die Versorgung erfolgt über ein beigelegtes Y-Kabel. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Vor allem moderne Ultrabooks haben meist nur einen oder zwei USB-Anschlüsse und es kann passieren, dass ein Port nicht reicht, um genug Strom zu liefern. Zwar lässt sich dieses Problem mit einem USB-Hub umgehen, darunter leidet aber auch die Mobilität enorm.
Übertragungsraten
Dank dem RAID-Verbund lassen sich mit USB 3.0 im Durchschnitt Übertragungsgeschwindigkeiten von rund 170 Megabyte pro Sekunde erzielen. Ab Werk kommt das Produkt mit der Windows-Formatierung NTFS zum Kunden. Auf Wunsch kann aber auch ein MAC-Treiber aufgespielt werden.
Fazit
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist hoch und ebenso die Kapazität. In diesen Bereichen kann die Backup Plus ganz gut abschneiden (Amazon). Was den ersten guten Eindruck trübt sind die hohe Betriebstemperatur und der Energieverbrauch. Denn gerade die Mobilität ist einer der wichtigsten Aspekte bei einer externen 2,5-Zoll-Festplatte. Der Betrieb ist somit unterwegs mit einem Ultrabook oder Tablet unter Umständen je nach Modell eingeschränkt.
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