Scythe Susanoo (SCSO-1000) Test

  • 5 Tests
  • Sockel 1155, Sockel 1156, Sockel AM3, Sockel 1366, Sockel AM2, Sockel AM2+, Sockel 775
  • Höhe: 160 mm
  • 4-Pin

Gut

2,1

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fachmagazine

  • Note:2,62

    Preis/Leistung: „mangelhaft“

    Platz 8 von 13

    „Plus: Kühlleistung; Kühlt umliegende Bauteile.
    Minus: Laut, groß und schwer.“

    • Erschienen: 12.12.2011
    • Details zum Test

    79%

    Preis/Leistung: 85%

    „Der Scythe Susanoo ist individuell, stark und einzigartig, hat jedoch auch einige Schwächen. Die Montage ist fummelig und andere Komponenten sind aufgrund der ausladenden Maße kaum mehr zugänglich. Daher ist ein Tausch der Komponenten fast so umständlich wie bei einer Wasserkühlung. Da hilft auch das weiterentwickelte Backplate System F.M.S.B 3 (Flip Mount Super Back-Plate 3) nicht. Die Kühlleistung ist zwar auf hohem Niveau, doch ist dies bei den ausladenden Maßen natürlich keine große Überraschung. ...“

    • Erschienen: 17.06.2011
    • Details zum Test

    89%

    „High-Tec OSCAR Gold“

    Der Scythe Susanoo erlaubt einen kinderleichten Einbau in das Gehäuse. Dafür müssen nicht einmal andere Komponenten entfernt werden. Der in seinen Maßen große Prozessorkühler bringt dann auch die entsprechende Kühlleistung mit, die definitiv in der obersten Liga spielt. Zwar wiegt das Produkt etwas mehr, kann aber durch die verstärkte Backplate sicher befestigt werden. Dank des Top-Blow-Designs erhalten die umliegenden Hardware-Bauteile ebenfalls eine zusätzliche Kühlung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 24 von 30 Punkten

    Preis/Leistung: 7 von 10 Punkten

    Platz 2 von 3

    „Pro: Enorm leistungsstark; Lautstärke 7V Lüfterspannung; schnelle, unkomplizierte Montage; Lüftersteuerung.
    Contra: Laute Lüfter unter 12V; Problembehaftete Backplate; gigantische Größe könnte bei manchen System zu Problemen führen.“

    • Erschienen: 02.05.2011
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „... Mit seiner enormen Größe und dem hohen Gewicht hat der Scythe-Kühler zunächst mit zahlreichen ergonomischen Nachteilen, wie etwa einer stark erschwerten Montage aufgrund der geringen Platzverhältnisse oder diversen Kompatibilitätseinschränkungen, zu kämpfen. Dem gegenüber steht jedoch nicht der erhoffte, entschädigend starke Kühlauftritt, der beim ersten Betrachten des Kühler-Riesens zu erwarten wäre. Vielmehr ist die gezeigte Leistung bestenfalls durchschnittlich, bei Verwendung in unmodifizierten, geschlossenen ATX-Gehäusen trotz Vierfachbelüftung gar vernichtend schwach. ...“


Unser Fazit

Wind­gott mit Spoi­ler

Autoliebhaber kennen noch die Unart sportlichen Fahrzeugen überdimensionierte Spoiler im Heckbereich zu verpassen, um mehr Anpressdruck auf der Hinterachse zu erhalten. Scythes Neukonstruktion eines CPU-Kühlers erinnert ein wenig an solche ausladende Flügel. Benannt nach dem japanischen Windgott Susanoo soll mit vier 100 Millimeter großen Lüftern eine mächtige Kühlung des Prozessors erfolgen.

Angesichts dieses Gebläses und der Materialschlacht aus Aluminium und Kupfer wagt kaum jemand an der Leistungsfähigkeit zu zweifeln. Insgesamt bringt der Windgott 1.600 Gramm auf die Waage und imponiert mit Abmessungen von 210 x 210 x 160 Millimetern, was den Anspruch auf den Titel des weltgrößten Luftkühlers rechtfertigt. Die vier schwarzen Lüfter lassen sich nicht ohne Probleme gegen ein anderes Gebläse austauschen, da all in einem Rahmen gefasst werden und per Clips an den Lamellen fixiert werden. Der Kontakt zur CPU wird mit der 38 x 38 Millimeter großen kupfernen Bodenplatte hergestellt. In direkter Verbindung steht die erste Kühleinheit, bestehend aus einem Alu-Kühlkörper mit 16 Lamellen als Vor-Ort-Kühlung. Es folgen zwölf Heatpipes mit einem Durchmesser von 6 Millimetern, die sich in zwei Sektionen aufteilen und in den beiden oberen Lamellensystemen enden, die direkt von den Lüftern gekühlt werden. Ein Lamellensystem ist mit 26 Lamellen etwas kleiner gehalten, um nicht mit der Grafikkarte zu kollidieren. Diese wird wie die übrigen Mainboardkomponenten gleich mit gekühlt. Zum weiteren Lieferumfang gehört eine einfache Lüftersteuerung die per Drehpoti auf einer Slotblende. So lassen sich die vier Lüfter gleichzeitig von eine Luftdurchsatz von 50 CFM bis hinauf zu 200 CFM regeln.

Dass der Windgott nicht in jedes PC-Gehäuse passt, schränkt die Zahl der Nutzer schon drastisch ein, aber auch die Montage wird nicht für jeden einfach. Bei den Ausdehnungen der Lüfter ist es ratsam, die Grafikkarte schon vorher zu montieren und alle Stromverorgungen zu stecken. Einmal in Betrieb genommen, erfüllt der Susanoo in pucto Kühlleistung alle Erwartungen und bleibt bei Übertaktungen unter Volllast nur marginal hinter dem Prolimatech Genesis zurück und ist eine Nuance besser als Thermalrights Macho. Bei niedrigster Drehzahl säuselt der Windgott so leise vor sich hin, dass er kaum wahrnehmbar ist. Jedoch dreht der Wind von 500 Umdrehungen auf 2.000 auf, wird er mit 43 dB(A) äußerst lästig. Der Be Quiet Dark Rock macht es vor und ist deutlich leiser.

Will man sich dieses außergewöhnliche CPU-Kühlsystem zulegen, muss man bei amazon rund 80 Euro ausgeben, was dem Windgott trotz der Einschränkungen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis verleiht.

von Christian

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Datenblatt

Kompatibilität
  • Sockel 775
  • Sockel AM2+
  • Sockel AM2
  • Sockel 1366
  • Sockel AM3
  • Sockel 1156
  • Sockel 1155
Kantenlänge 210 mm
Höhe 160 mm
Anschluss 4-Pin

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