Scythe hat mit dem Katana 4 einen recht kompakten und trotzdem leistungsstarken Kühler im Portfolio. Bei der Verarbeitung gibt es keinen Anlass zur Kritik und das Design erfreut das Auge trotz des Verzichts auf Vernickelung. Die Kühlpower ist auch ohne manuelles Feintuning bereits ordentlich. Es stört aber, dass Scythe hier die wenig populären Intel-Push-Pins verwendet für die Montage verwendet. AMD-User können den Katana 4 also nur mit Beschränkungen verwenden. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„Plus: Günstiger Preis; Einfache und schnelle Montage.
Minus: Hohe Lautstärke.“
Kundenmeinungen (241) zu Scythe Katana 4 (SCKTN-4000)
4,1 Sterne
Durchschnitt aus
241 Meinungen in 1 Quelle
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Einschätzung
unserer Redaktion
06.12.2012
Scythe Katana IV
Nichts für OverClocker
Da der neue Katana 4 unter voller Last ordentlich ins Schwitzen gerät, kann man es gleich vorwegnehmen: Dieser CPU-Kühler eignet sich für die Übertaktung. Andererseits hat der neue Katana gegenüber seinem Vorgänger dazugelernt und wird bei Weitem nicht mehr so laut. Bei den geringen Anschaffungskosten von rund 25 EUR bei amazon wird ohnehin eher die Normalo-Ecke unter den PC-Anwendern angesprochen, als die der PC-Enthusiasten.
Äußerlichkeiten und Lieferumfang
Das Kühldesign ist eine komplette Neuentwicklung aus Japan und nicht mehr das Geringste mit einem Katana 3 gemeinsam. Stelzbeinig sitzt der Kühlkörper aus Aluminium auf den links und rechts emporsteigenden drei Heatpipes aus Kupfer. Schaut man sich den silbernen Lamellenblock genauer an, stellt man überrascht fest, dass man eigentlich drei Kühltürme vor sich hat. Die Besonderheit ist auch im Design der Lamellenanordnung zu sehen, da diese in einem Winkel von rund 20 Grad nach hinten abfallen. Dadurch soll der Luftstrom optimiert werden und weniger Verwirbelungen entstehen. Der Luftzug wird von dem bekannten Slip Stream 92 mit PWM (Pulsweitenmodulation) erzeugt, der eine maximale Drehzahl von 2.500 Umdrehungen pro Minute erreicht. Zwar ist dieser nicht mehr ganz so laut, macht aber unter voller Last mit rund 43dB akustisch auf sich aufmerksam und ist nicht zu überhören. Drossel man die Drehzahl auf 1.000, gehört der Katana 4 zu den leisesten seiner Kategorie. Neben der Einbauanleitung findet man noch die üblichen Halterungen für Inter- und AMD-Prozessoren vor, die auch mit modernen LGA2011 und FM2 kompatibel sind. Ein Tütchen Wärmeleitpaste darf natürlich nicht fehlen.
Performance
Der Katana 4 war bei tomshardware.de auf dem Prüfstand und musste seine Leistungsfähigkeit im direkten Vergleich mit anderen CPU-Kühlern bis 30 EUR unter Beweis stellen. Als Prozessor musste ein AMD Phenom II X6 1090T mit einem Takt von 3.800 MHz herhalten. Während im normalen Desktop-Betrieb nur 1.000 Umdrehungen anstanden, verrichtete der Scythe-Kühler seinen Dienst zufriedenstellend und besonders leise. Unter voller Last muss die ganze Drehzahl zum Einsatz kommen, sonst wird die CPU deutlich heißer als bei den Konkurrenten – über 80 Grad Celsius sind dann keine Empfehlung mehr.
Für den Desktop-Betrieb
Im Normalbetrieb mit niedriger Drehzahl macht der Katana 4 eine gute Figur und wird die meisten Anwender vollkommen zufriedenstellen können. Wer seine CPU aber öfters in die oberen Belastungen führt, sollte sich besser woanders umschauen.
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