ok. OWM 151 A1

Moderne Waschmaschinen von Markenherstellern wie AEG, Miele oder Siemens können schnell 600 bis 750 Euro kosten. Deren Anschaffung reißt ein entsprechend großes Loch in die Haushaltskasse. Für all jene, die sich solcherlei nicht leisten können oder wollen, gibt es aber immer mal wieder interessante Angebote der Marke ok. aus dem Hause Media-Saturn. So wird in den beiden Elektronikmärkten unter anderem die OWM 151 A1 angeboten, zum sensationell niedrigen Preis von gerademal 199 Euro.

Höherer Verbrauch - dennoch nicht unattraktiv

Angesichts dessen wirkt es fast erstaunlich, dass die Maschine immerhin die Vorgaben für die Energieeffizienzklasse A+ schafft. Sie verbraucht damit zwar immer noch rund 30 bis 50 Prozent mehr als die Topmodelle am Markt, doch selbst nach 10 Jahren Betriebszeit dürften sich diese Mehrausgaben nicht auf jene 400 bis über 500 Euro Preisunterschied beim Anschaffungspreis aufsummieren. Das gilt selbst dann, wenn man den doch recht hohen Wasserverbrauch von 8,6 Litern je Kilogramm Wäsche in die Rechnung mit einbezieht.

Miserable Schleuderleistung

Allerdings: Kann man die nicht ganz so rosige Effizienz der Maschine von daher durchaus hinnehmen, so stören andere Aspekte an dem Gerät deutlich mehr. Da wäre zum einen die miserable Schleuderleistung. Die OWM 151 A1 schafft gerade einmal 1.000 Umdrehungen je Minute und positioniert sich somit lediglich in der schwachen Schleuderklasse C – die Wäsche kommt also mit 62 Prozent Restfeuchte aus der Trommel. Das ist für das Aufhängen in einer Wohnung dann doch etwas zu viel des Guten.

Rudimentäre Grundausstattung

Zum anderen reduziert sich die Ausstattung wirklich nur auf die allernotwendigsten Features. Auf eine Restlaufanzeige muss ebenso verzichtet werden wie auf Dosierhilfen, einen Knitterschutzmodus oder eine moderne Unwuchtkontrolle. Kein Wunder, dass die Maschine trotz ihrer verhältnismäßig geringen Zuladung von 5 Kilogramm mit 77 dB(A) im Schleudermodus ordentlich Krach macht. Andererseits: Die ok. OWM 151 A1 ist nun einmal ein echter Billigheimer, da darf man einfach nichts anderes erwarten.