Sapphire ist einer der ersten Hersteller, die bereits eine Radeon HD 6850 pünktlich zum Start der 6000er Serie anbieten – Preis 189 Euro. Somit ordnet sich die HD 6850 im Mittelfeld ein, erfüllt aber nicht die Hoffnung auf eine 3D-Leistungssteigerung gegenüber der 5800er Reihe. Dafür kann der auf den Codenamen Barts getaufte Grafikchip einige Verbesserungen im Bildbereich bieten.
So erfolgt eine verbesserte Darstellung von Blu-ray-Filmen mit stereoskopischen Inhalten, die über eine HDMI 1.4a-Buchse an den Fernseher weitergeleitet werden kann. Ebenfalls ist bei kleinen Tesselation-Faktoren mit einem verbesserten Thread-Management zu rechnen. Weichere Übergänge bringt ein überarbeiteter anisotroper Filter und zukünftig soll mit dem Catalyst-Treiber 10.12 auch das Morphological Antialiasing (MLAA) direkt aktivierbar sein. Zur flüssigen Darstellung aktueller 3D-Games in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) ist die Sapphire Radeon HD 6850 allemal in der Lage und auch die Wiedergabe auf Großbildschirmen jenseits der 24 Zoll, sowie der Eyefinity-Betrieb auf mehreren Monitoren erfolgt reibungslos. Beim Stromverbrauch zeigt sich neue Radeon eher moderat und kommt durchschnittlich mit 90 Watt aus und spring nur unter Last auf bis zu 125 Watt.
Bleibt abzuwarten wie sich die Sapphire Radeon HD 6850 in den kommenden praktischen Benchmarks gegenüber der Konkurrenz schlägt und ob sich wirklich die Anschaffung der nicht ganz so preisgünstigen neuen 6000er Karte lohnt.
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- Erschienen: 03.08.2011 | Ausgabe: 9/2011
- Details zum Test
Note:2,57
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Unhörbar im Leerlauf, leise unter Last; Sparsam im Spielebetrieb.
Minus: Ineffizient bei 2 LCDs/Blu-ray.“