Es muss nicht immer eine Grafikkarte für mehrere hundert EUR sein, Filme und Bilder lassen sich auch mit einem Modell aus dem Einsteigersegment bewältigen. Die Sapphire Radeon HD 6450 bietet eine passive Kühllösung und ein flaches Profil, womit sie sich auch für den Einbau in HTTPCs eignet.
Technik
Das Modell basiert auf dem AMD Caicos-Chip, dessen Transistorzahl mit 370 Millionen angegeben wird. Er verfügt über 160 Shader-Einheiten (32 Vec5-Rechenwerke), acht TMUs, vier ROPs und wird im 40-Nanometer-Verfahren gefertigt. Über ein 64 Bit breites Interface werden 512 Megabyte DDR3-Speicher angebunden. Somit handelt es sich im Prinzip um eine Radeon HD 5450 mit der doppelten Anzahl an Rechenwerken. Die Leistungsaufnahme liegt bei 65 Watt und macht den Einsatz eines separaten Stromsteckers unnötig. Der Rechenkern taktet mit 810 Megahertz und der 512 Megabyte große Speicher mit 1.520 Megahertz.
Einsatzzweck
Vor allem Besitzer von Home-Theater-PCs (HTTPCs) werden sich für dieses Modell interessieren. Für 3D-Spiele ist sie hingegen nur bedingt zu gebrauchen. Ältere Spiele sind zwar möglich, aber bei aktuellen Titeln reicht die gebotene Leistung nicht aus. Durch den Verzicht auf eine aktive Kühllösung bleibt die Karte geräuschlos. Die entstehende Abwärme wird über den großen Kupferkühlkörper abtransportiert. Bildschirme lassen sich über eine integrierte VGA, Single-Link-DVI und HDMI-Schnittstelle anbinden.
Fazit
Für reine Multimedia-Nutzer und Kunden, die hin und wieder ein altes Spiel ausprobieren, möchten reicht die Karte vollkommen aus. Bei dem niedrigen Kostenpunkt (rund 50 EUR auf Amazon) kann man wenig falsch machen. Full-HD Videos werden ruckelfrei wiedergegeben und Videokonvertierung ist möglich. Auch für Besitzer von Büro-Rechnern, die etwas mehr Power brauchen als der herkömmliche Onboard-Grafikchip, ist sie interessant. Dank der passiven Kühllösung werden sich aber vor allem HTTPC-Besitzer angesprochen fühlen.
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