Die Sapphire Radeon HD 5670 Ultimate wird nur passiv gekühlt, was unter Last zu heftiger Abwärme führt, da der Grafik-Chip dann bis zu 90 Grad Celsius warm wird. Wird kein Lüfter in der Seitenwand des Gehäuses benutzt, der direkt auf die Kühllamellen bläst, kann es gerade an warmen Tagen zu bösen Überraschungen kommen – die Karte schaltet einfach ab und der PC muss zum Abkühlen ausgeschaltet werden.
Will man die Sapphire Radeon HD 5670 Ultimate eher für den Blu-ray-Bereich als für die Computerspiele einsetzen, macht man mit der rund 95,00 Euro (bei amazon) günstigen Grafikkarte einen guten Kauf. Erstens arbeitet sie lautlos und zweitens ist der Stromverbrauch sehr niedrig. Im Leerlauf konsumiert sie gerade einmal 11 Watt/h und der Chip zeigt noch moderate Temperaturen um 50 Grad Celsius. Beim Multi-Monitorbetrieb steigt der Stromverbrauch gerade einmal auf 26 Watt/h und unter Last sind es 45 Watt/h. Die Karte verfügt zwar über einen 3D-fähigen Grafik-Chip, jedoch sollte man diesen nicht überstrapazieren und die Details, Auflösung und AntiAliasing entsprechend zurückschrauben. Dann kann man viele Spiele flüssig genießen und läuft nicht Gefahr, das die GPU überhitzt.
Wären die Kühllamellen nicht an der Vorderkante der Karte, so würde die Sapphire Radeon HD 5670 Ultimate in jedes HTPC-Gehäuse passen und mit ihrer lautlosen Arbeit gut im Wohnzimmer ihren Platz finden. So muss man leider vor dem Einbau genau ausmessen, ob die Grafikkarte wirklich passt.
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- Erschienen: 04.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
Note:2,99
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Plus: Relativ leistungsstark; Single-Slot-Kühler.
Minus: Relativ hoher Preis.“