Wer bei seinem zukünftigen s/w-Drucker keinen Wert darauf legt, dass auf das Gerät auch kabellos zugegriffen werden kann, kann etwas weniger als ein Fünftel der Anschaffungskosten sparen. Denn der Xpress M2022, das Wlan-lose Pendant zum Xpress M2022W, ist schon für deutlich unter 100 zu haben, während die „W“-Version mit bis zu 110 EUR zu Buche schlägt. Beiden Monolasern aus dem Hause Samsung ist jedoch eine Eigenschaft gemeinsam: Sie fallen geradezu winzig aus.
Platzbedarf nicht viel größer als ein A4-Blatt – und trotzdem viel Papier an Bord
Das herausragende und auch sofort buchstäblich ins Auge fallende besondere Kennzeichen des Monolasers ist seine Größe – wobei „Größe“ definitiv der falsche Ausdruck ist. Die Standfläche des Samsung beläuft sich nämlich auf zarte 33 x 22 Zentimeter, und sonderlich in die Höhe geschossen ist er auch nicht gerade: knapp 18 Zentimeter. Der Drucker ist daher ideal für alle, die für das Gerät sehr wenig Platz zur Verfügung haben oder ihn in Zeiten der Nichtbenutzung unauffällig in einem Schränkchen verstauen möchten. Trotz seiner außergewöhnlich kompakten Maße geizt der Samsung aber nicht mit Papier. Bis zu 150 Blatt lassen sich in seiner Kassette bunkern, ein Vorrat, der im Vergleich zu vielen Modellen seiner Leistungsklasse geradezu üppig genannt werden darf. Auf der Ausgabeseite entsprechen dem bis zu 100 Blatt, auch dies ein Wert, der nicht gewöhnlich ist.
Flott, aber teuer
An Arbeitseifer lässt es der Winzling ebenfalls nicht fehlen. Bis zu 20 Seiten im A4-Format sind in der Minute zu erzielen. Wichtig ist für viele auch die Zeit, die bis zur ersten (und nicht selten auch einzigen) Seite verstreicht. Mit 8,5 Sekunden (Herstellerangaben) verhält sich der Monolaser in diesem Punkt wie ein Großer. Groß im übertragenen Sinne sind aber leider auch die zu erwartenden Seitenkosten. Je nachdem, zu welchem Angebot der 1.000-Seiten-Toner erstanden werden kann, liegen sie zwischen 5 und 6 Cent pro Seite. Bei kleinen Druckaufkommen, die sich zudem über einen längeren Zeitraum verteilen, fällt dieser Aspekt nicht so stark ins Gewicht. Wer jedoch das von Samsung selbst vorgeschlagene monatliche Druckvolumen von 75 Seiten regelmäßig überzieht, wird die Folgen im Geldbeutel deutlich zu spüren bekommen.
Fazit
Monolaser von Samsung sind bekannt für ihre sehr gute Druckqualität.selbst wenn es sich, wie im vorliegenden Fall, um ein sogenanntes Einsteigermodell für den gelegentlichen Gebrauch zu Hause handelt. Dieser Aspekt sollte bei einer Entscheidung unbedingt im Vordergrund stehen, als fleißiges Arbeitstier für ein Büro ist der Drucker mit Sicherheit selbst mittelfristig eine Fehlbesetzung. Wer dazu noch auf den kabellosen Druck verzichten kann, darf daher zugreifen.
Amazon etwa vertreibt ihn momentan für moderate 85 EUR.
Die Wlan-Version Samsung Xpress 2022W wiederum kommt auf fast 110 EUR (
Amazon). Zum Schluss ein Tipp für Vieldrucker: Der
Samsung Xpress M2825ND liegt mit aktuell rund 110 EUR (
Amazon) in etwa auf demselben Niveau, druckt aber wesentlich wirtschaftlicher, und zwar so, dass ihn kaum ein Konkurrent in seiner Leistungsklasse schlagen kann. Zudem verfügt er über einen Duplexer für den beidseitigen Druck sowie über eine Mehrzweckzufuhr für extra dicke Medien (bis 220 g/qm²). Kurzum: Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass man besser nie an der falschen Stelle sparen sollte.