Eine digitale Kompaktkamera mit einem 21-fach optischen Zoomobjektiv könnte der ideale Begleiter auf der nächsten urlaubsreise sein. So präsentiert sich die neue WB850F als starker Begleiter mit einer Vollausstattung, die sowohl GPS als auch WLAN zu bieten hat. Ein gewisses technisches Verständnis für die beiden genannten Komponenten wird jedoch vorausgesetzt, da die Funktionen nicht immer auf Knopfdruck ihre Aufgaben erfüllen.
All jene, die GPS gerade im Urlaub besonders stark nutzen, sollten darauf achten, den Akku regelmäßig in kürzeren Abständen zu nutzen. Falls man GPS nicht so intensiv nutzt, sollte man die Funktion in der Kamera deaktivieren. Leider ist das der stärkste Stromschlucker, der auch bei ausgeschalteter Kamera das Lutschen am Akku nicht einstellen kann – nach drei bis vier Tagen ist dieser dann leer. Die Daten des GPS-Chips werden separat auf der Speicherkarte platziert, wodurch man diese nicht vollständig formatieren und immer genügend Platz übrig lassen sollte. Die WLAN-Anbindung funktioniert nicht mit allen Produkten reibungslos und erfordert leichte Netzwerkkenntnisse, um eine tadellose Verbindung herzustellen.
Auf der positiven Seite hat die WB850F allerhand zu bieten und vorneweg ist da das Superzoom-Objektiv zu bemerken. Mit einer maximalen Brennweite von 483 Millimetern stößt zwar auch der hintergrundbelichtete CMOS-Sensor an seine Grenzen, jedoch holt man ferne Motive noch nahe genug heran. Im Weitwinkelbereich sind 23 Millimeter vollkommen ausreichend um schöne Landschaftsaufnahmen zu machen, die durch die Panorama-Funktion noch erweitert werden können. Viele andere Szenen- und Motivprogramme machen den Umgang mit der Kompaktkamera auch für den fotografischen Anfänger einfach. Über die Fn-Taste, wie man sie von Notebooks her kennt, kann man alle Einstellungen auf dem Display verändern.
Für rund 290,- wird die WB850F bei amazon angeboten und folgt man den meist positiven Käuferrezensionen, kann man die Fotos bis zu einer Größe von DIN A4 problemlos ausdrucken. Die Farben wirken natürlich und auch die Randbereiche bieten noch genügend Schärfe.
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- Erschienen: 02.08.2013 | Ausgabe: 9/2013
- Details zum Test
79,86%; 4 von 5 Sternen
„gut“
„... Ganz groß steht ... das F im Namen, das die Kamera als Wi-Fi-fähig kennzeichnet. So ist es mit der WB850F unter anderem unterwegs möglich, sich in öffentliche Hotspots einzuwählen und die Aufnahmen in der gewünschten Cloud zu sichern ... Die Bildqualität fällt mau aus. Zwar bleiben die Bilder bis ISO 800 rauscharm, verlieren dafür aber zunehmend an Detailvermögen, wodurch die Bilder weniger brillant erscheinen.“